Am Samstag beginnt das Motorsport-Highlight auf der Nordschleife des Nürburgringes. Auch einige Fahrer aus dem Kreis Euskirchen sind am Start.
Highlight am NürburgringFahrer aus dem Kreis Euskirchen freuen sich aufs 24-Stunden-Rennen
Am Wochenende donnern wieder die Motorengeräusche durch die Wälder der beschaulichen Eifel. Von Donnerstag bis Sonntag erlebt die Nordschleife das Motorsport-Highlight des Jahres: das 24-Stunden-Rennen. Start ist am Samstag um 16 Uhr. Mit dabei sind auch wieder einige Fahrer aus dem Kreis Euskirchen.
Der Weilerswister Björn Simon freut sich auf seine sechste Teilnahme in Folge für das Team SRS Sorg Rennsport: „Das 24er auf dem Nürburgring ist unbestritten das Highlight des Jahres mit den unzähligen Fans und dieser einmaligen Atmosphäre. Als Fahrer dabei sein zu können, ist immer wieder unbeschreiblich.“ Sein Ziel lautet: „Durchkommen ist Pflicht.“ In der stark umkämpften Produktionswagen-Klasse will er mit seinem Team-Kollegen aufs Podium.
Moritz Wiskirchen auf neuem GT2
Moritz Wiskirchen (Euskirchen) startet auf einem neuen Mercedes AMG GT2 von Schnitzelalm Racing. „Es ist ein Entwicklungseinsatz im Rennbetrieb. Es ist auf jeden Fall ein cooles Konzept. Der GT2 hat etwas mehr Leistung als ein GT3, aber etwas weniger Aerodynamik. Deswegen wird das schon eine Herausforderung.“
Alles zum Thema Nürburgring
- Sportlerwahl 2024 Die Euskirchener Lokalredaktion bittet um Nominierungen
- Nürburgring-Langstrecken-Serie Stipplers Auto war am schnellsten, kam aber nicht ins Ziel
- Nürburgring-Langstrecken-Serie Tobias Müller hat noch Hoffnung auf den Gesamtsieg
- Nürburgring-Langstrecken-Serie Tobias Müller kürt sich zum Champion in der Cup2-Klasse
- Vor dem NLS-Rennen Unfall im Fahrerlager ist am Nürburgring weiter ein Thema
- Polizei Kriminalität im Kreis Euskirchen steigt – Hinweisportal wird kaum angesteuert
- Superbike Oberbergs Renn-Ass Florian Alt startete trotz Handverletzung auf dem Nürburgring
Der Zülpicher Alexander Kroker bestreitet sein viertes 24-Stunden-Rennen, zum ersten Mal in einem Mercedes. „Ich habe zwar im Coaching-Bereich in verschiedenen Rennserien gut zu tun, aber es ist mein erstes eigenes Rennen diese Saison – und dann direkt beim größten Event des Jahres mit einem für mich neuen Auto. Das wird sehr spannend. Die neuen M4 GT4 sind extrem stark. Für uns ist es das Ziel, ohne Schaden durchzufahren. Ein Wunsch wäre es, in die Top fünf zu kommen“, so Kroker.
Tobias Müller (Euskirchen) startet für Mühlner Motorsport auf einem Porsche 911 GT3 Cup. Nach der Absage von Rutronik Racing, für die er eigentlich starten sollte, ist er sehr motiviert. „Ich habe Lust auf die Fans rund um die Strecke und werde alles für den Klassiker geben.“
Frank Stippler (Iversheim): „Nachdem wir einen eher holprigen Saisonstart hatten, wäre ein sauberes Rennen beim Saisonhighlight schön. Es wird sicher nicht einfach gegen die reinen Werksautos, aber wir sind gut aufgestellt. Wir wollen in die Top zehn fahren und, wenn es optimal läuft, an den Top fünf kratzen.“
Der Nettersheimer Christoph Breuer startet auf einem Aston Martin Vandale AMR GT3 des Teams PROsport-Racing. Das Team mcchip-dkr aus Obergartzem setzt zwei BMW 240i ein.
Mehr als nur das 24-Stunden-Rennen
Das sportliche Rahmenprogramm auf der Nordschleife läutet die Leistungsprüfung der RCN am Donnerstagvormittag ein. Während des Wochenendes ergänzen die historischen Rennwagen der Tourenwagen-Legenden sowie die Cup- und Tourenwagen-Trophy auf dem Grand-Prix-Kurs das Programm. Fan-Highlight ist das dreistündige Rennen der historischen Fahrzeuge aus der ADAC-24h-Classic auf der Gesamtstrecke am Samstagvormittag.
Für Fans gibt es aber weitere Leckerbissen: Den Auftakt machte der Adenauer Racing-Day am Mittwochnachmittag, bei dem sich Teilnehmer der Rennen trafen. Ab 16 Uhr gab es im Ort einen Fahrzeug-Korso, Interviewrunden auf der Bühne sowie Autogramm- und Selfie-Gelegenheiten. Am Freitag locken Pitwalk/Trackwalk und Autogrammstunde nach dem Qualifying in den Bereich um Start und Ziel. Parallel dazu steigt die Falken Drift-Show in der Müllenbachschleife.
Live im Fernsehen und im Web
Wer nicht live vor Ort dabei sein kann, hat die Gelegenheit, am heimischen Bildschirm das Wochenende zu verfolgen. Der Fernsehsender Nitro überträgt das Top-Qualifying am Freitagnachmittag und ab Samstagnachmittag das Rennen. Bereits ab Donnerstag können Fans das Geschehen über die Homepage des 24-Stunden-Rennens verfolgen. Zur Auswahl stehen ein Livestream mit 14 Onboard-Perspektiven, ein Rennticker, das Livetiming sowie ein Link zum Audio-Kommentar über den digitalen Kanal von Radio RPR.
Tickets können direkt vor Ort erworben werden. Sie kosten zwischen 19,20 Euro (ermäßigtes Tagestickets am Donnerstag und Freitag) und 70 Euro (Eventticket für die gesamte Veranstaltung von Donnerstag bis Sonntag).