Die Erftbaskets Bad Münstereifel spielten sich zeitweise einen 30-Punkte-Vorsprung heraus. Routinier Jan Winkelnkemper war bester Scorer.
Basketball-OberligaErftbaskets Bad Münstereifel lassen Leichlingen keine Chance
Von Franz Küpper
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Zeigte eine starke Partie: Marko Vojinovic (hier gegen Deutz) erzielte für die Erftbaskets Bad Münstereifel 21 Punkte gegen Leichlingen.
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Erftbaskets Bad Münstereifel – Leichlinger TV 89:67 (44:30). Es war ein absolut wichtiges Spiel für die Erftbaskets. Als Vorletzter traf man auf den noch punktlosen Letzten der Oberliga. Ein Sieg war also von großer Bedeutung: für das Punktekonto, aber auch für die Moral. Und es hat geklappt: Die Basketballer aus Bad Münstereifel haben ihr Heimspiel gegen Leichlingen gewonnen.
Damit hat die Mannschaft von Trainer Florian Hammes ihren Trend fortgesetzt. „Wir sind zu Hause deutlich besser als auswärts“, sagte der Coach. Gegen die Mannschaft aus Leichlingen, die als Absteiger aus der Zweiten Regionalliga kam, haben die Erftbaskets von Beginn an eine konzentrierte Leistung gezeigt. Insbesondere die Defense präsentierte sich im Vergleich zu den vorherigen Spielen verbessert.
Erftbaskets Bad Münstereifel setzten Leichlingen permanent unter Druck
Hammes: „Es zeigt sich immer mehr, wie wichtig es für uns ist, gut zu trainieren, sodass wir die wichtigen kleinen Details, die den Unterschied über Sieg oder Niederlage ausmachen, thematisieren und automatisieren.“ Die Erftbaskets haben dem Gegner wenig einfache Würfe zugelassen, aus den zahlreichen Steals und Rebounds resultierten Fastbreaks. So stand Leichlingen ständig unter Druck.
Seine Ziele wurden erfüllt: Erftbaskets-Coach Florian Hammes.
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Die Topscorer Jan Winkelnkemper (23 Punkte) und Marko Vojinovic (21 Punkte) waren in der Offensive nicht zu stoppen und trafen sowohl durch einige Dreier als auch mit Zug zum Korb quasi nach Belieben. Im ersten Viertel hielt Leichlingen noch mit, aber im zweiten und dritten Viertel war die Bad Münstereifeler Power in der Defensive und Offensive zu stark.
Youngster Adin Kuric hatte sich im Training aufgedrängt und spielte
„Wir konnten alle zwölf Spieler einsetzen, ohne dass es zum Bruch in unserem Spielrhythmus kam. Uns ist es gelungen, das hohe Tempo über die ganze Spielzeit aufrechtzuerhalten“, war Florian Hammes zufrieden. Neu im Team war aus der Riege der Youngsters Adin Kuric, der in den wenigen Einsatzminuten gezeigt hat, dass er zukünftig der ersten Mannschaft weiterhelfen wird. Mit Lewin Krüger hatte er sich im Training unter der Woche für einen Einsatz in der Herrenmannschaft beweisen können.
Der Mannschaft aus Leichlingen muss man zugutehalten, dass sie trotz eines 30-Punkte-Rückstands am Ende des dritten Viertels nie aufgab und über eine Ganzfeld-Pressverteidigung sogar noch einmal den Druck erhöhte. „Aber auch dagegen hat es meine Mannschaft verstanden, clever den Ball laufen zu lassen und gezeigt, dass sie einen weiteren wichtigen Entwicklungsschritt gemacht hat“, freute sich Coach Hammes.
Florian Hammes steckt sich und dem Team Ziele, die erreicht wurden
Er hatte sich und seinem Team vor dem Spiel einige Ziele gesteckt und sah diese vollständig erreicht. „Dazu zählte insbesondere die Entwicklung unseres Team-Basketballs. In der Offense den Ball gut laufen lassen und den besseren freieren Wurf finden und in der Defense eine gute Helpdefense und gute Reboundarbeit.“ Für die Erftbaskets war der Sieg enorm wichtig, um den Anschluss in der Liga nicht zu verlieren. Als nächster Gegner steht der TuS BW Königsdorf (auswärts) auf dem Plan, die bisher mit einer Bilanz von 4:2 Siegen einen guten Start in die Saison hatte.
Landesliga: Der TuS Zülpich hatte am Wochenende spielfrei, weil er bereits vergangenen Montag eine Partie bestritten hatte. Bei den Telekom Baskets Bonn IV verlor die Mannschaft von Marcus Görner nur knapp mit 77:79. In der Tabelle bleibt der TuS ohne einen Punkt Letzter. Das nächste Spiel steht am Sonntag, 16 Uhr, in Zülpich an. Gegner ist die Haarener TE, die auf Platz zwei steht.