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BezirksligaDuell der Gegensätze zwischen Nierfeld und JSG Erft

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt zwei Fußballer, die sich an der Seitenlinie ein Laufduell liefern.

Zum Auftakt der Bezirksliga-Saison empfing Aufsteiger SC Wißkirchen den SV Bessenich. Nun steht der dritte Spieltag an.

In der Bezirksliga kommt es zum Lokalderby zwischen dem SV Nierfeld und der JSG Erft – es ist ein Duell der Gegensätze ohne einen Favoriten.

Wie schon an den ersten beiden Spieltagen steht in der dritten Runde der Meisterschaft ein kreisinterner Vergleich auf dem Programm. Wenn man einmal davon absieht, dass sowohl der SV Nierfeld als auch die JSG Erft 01 Euskirchen mit einem Dreier gestartet sind, auf den am vergangenen Wochenende eine deutliche Niederlage folgte, verbindet die beiden Tabellennachbarn nicht allzu viel miteinander.

Während das Team von Dirk Scheer schon seit vielen Jahren auf Verbandsniveau spielt und sich mit seiner aktuellen Formation eher über das kämpferische Element definiert, sammelt der Aufsteiger aus dem Euskirchener Stadtgebiet gerade seine ersten Erfahrungen in der Bezirksliga und versucht in der Regel, mit spielerischen Mitteln zum Erfolg zu kommen.

Kaderstrukturen in Nierfeld und bei der JSG Erft sind unterschiedlich

Auch in Sachen Kaderstruktur unterscheiden sich die zwei Kontrahenten grundlegend voneinander. Im Aufgebot aus dem Schleidener Tal stehen mit Keeper Marc-Andre Virnich, Innenverteidiger Ali Basiri Poor, den Mittelfeldleuten Stephen Kinnen und Andreas Nellessen sowie Stürmer Sven Pohl zahlreiche Routiniers, wohingegen die JSG mit vielen Akteuren unter 20 Jahren über den geringsten Altersdurchschnitt der Klasse verfügt.

Bessenich und Voreifel stehen unter Zugzwang

Ob sich in der Kloska-Arena am Ende der Jugendstil der Gäste oder die Erfahrung der Hausherren durchsetzen kann, erscheint nach den bisherigen Eindrücken völlig offen, sodass sich die Fans auf ein spannendes Duell freuen dürfen.

Einen Favoriten auszumachen ist auch beim Derby zwischen Rhenania Bessenich und der SG Voreifel unmöglich. Hier wie dort können die Verantwortlichen mit dem Ausgang der ersten Begegnungen nicht zufrieden sein. Die Mannschaft von Artur Mezler holte in Wißkirchen einen Punkt, bevor man Kerpen unterlag. Die Schützlinge des neuen SG-Übungsleiters Michel Lambertz haben beide Partien verloren.

Bessenich muss wohl erneut auf Abwehrchef Siggi Kunst verzichten. „Wir benötigen noch ein paar Spiele, um eine funktionierende Einheit zu bilden. Verletzungen und Sperren machen dieses Unterfangen sicher nicht leichter“, so Mezler. Umso mehr wird es darauf ankommen, dass sich der Rest des Teams an die Vorgaben des sportlichen Leiters hält und einen disziplinierten Auftritt hinlegt, um die Ernte der Arbeit auch einfahren zu können.