Die Rennfahrerin aus Euskirchen nahm mit Ex-Formel-1-Fahrern an einem Showevent im Rahmen des doppelten NLS-Wochenendes teil.
Formula NürburgringCarrie Schreiner genießt die Einsamkeit vor 60.000 Zuschauern
Zehn Jahre mussten Rennsportfans warten, bis auf dem Nürburgring die Motoren von Formel-1-Boliden wieder zu hören waren. Sebastian Vettel, David Coulthard, Yuki Tsunoda und weitere (Ex-)Fahrer begeisterten 60.000 Zuschauer mit einem Event. Mehr als vier besondere Motorsport-Stunden standen vor dem 12h-Rennen der Langstreckenserie auf dem Programm. Drift-Action, Nascar-Einlagen sowie einzigartige Showruns über die Nordschleife erlebten die Zuschauer. Mittendrin war die Euskirchenerin Carrie Schreiner.
Für die 24-Jährige, die als erste deutsche Pilotin in der F1-Academy mitfährt, war es mehr als ein Heimspiel. Das Gefühl, auf dem legendären Nürburgring fahren zu dürfen, sei einfach unbeschreiblich. „Ich bin auf der Nordschleife zu Hause, und es wird sicher total surreal sein, die Strecke ganz für mich alleine zu haben. Ich werde jede Kurve genießen“, sagte Schreiner, die in ihrem Formel-4-Tatuus an den Start ging.
Carrie Schreiner: Zwischen Formel-Auto und Langstreckenwagen
Zeitlich gesehen war es wie erwartet stressig und anstrengend, weil sie mehrfach auch den Standort wechseln musste: Sie pendelte zwischen Veranstaltungslocation an der Müllenbachschleife und dem Fahrerlager des Nürburgrings hin und her. Dennoch überwog die Freude, an diesem besonderen Ereignis mitwirken zu dürfen.
Nach der Showeinlage stieg Carrie Schreiner dann aus dem Formel- in ein Langstreckenfahrzeug. Mit dem BMW von Walkenhorst hatte sie aber nicht viel Glück. In beiden NLS-Rennen des Wochenendes schied sie vorzeitig aus.