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Frauenfußball-BezirksligaDer TB-SV Füssenich-Geich setzt ein Ausrufezeichen

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Unfair gestoppt wird hier Füssenichs Ronja Friedl – und das vor den Augen des Unparteiischen.

Zülpich-FüssenichTB-SV Füssenich-Geich – SG Erfthöhen 4:0 (2:0). Traumstart beim Aufsteiger aus Füssenich-Geich: Das kreisinterne Derby gegen die SG Erfthöhen entschied das Team von Trainer Axel Sendscheid mit 4:0 für sich. Und wären seine Mädchen noch etwas zielstrebiger gewesen, hätte das Ergebnis auch deutlich höher ausfallen können.

Alleine Stürmerin Fijola Misini vergab mehrere Großchancen: Zweimal scheiterte sie am Aluminium (jeweils in der siebten Minute der beiden Halbzeiten), diverse weitere Male an sich selbst, weil sie entweder unsauber abschloss oder vor dem leeren Tor den Ball verstolperte. Nach letztgenannter Szene hatte man das Gefühl, als wolle die Stürmerin im Boden versinken. Doch sie rackerte weiter und belohnte sich mit dem 3:0 (86.).

Das gleiche Muster

Es war ein durchaus einseitiges Spiel. Immer wieder wurden die schnellen Offensivkräfte der Füssenicherinnen – Sina-Marie Sendscheid, Ronja Friedl, Sarah Schmidt und eben Fijola Misini – aus dem Mittelfeld mit hohen Bällen hinter die Erfthöhener Abwehr lang geschickt. Doch immer wieder parierte SG-Torhüterin Sarah Hönig oder die Schüsse gingen ins Toraus.

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Die Torhüterin umkurvt, das Tor war leer - doch Fijola Misini traf in dieser Szene nur den Pfosten.

Erfthöhen hatte im gesamten Spiel tatsächlich nur anderthalb Torschüsse, mit viel gutem Willen könnte man eine verunglückte Flanke, die in den Armen von TB-SV-Keeperin Michelle Leyendecker landete, noch hinzuzählen. Aber es sollte bis zur 59. Minute dauern, bis überhaupt einmal ein Ball gezielt Richtung Füssenicher Kasten flog, wenngleich das Zielwasser fehlte. Tatsächlich eingreifen musste Leyendecker erst rund zehn Minuten vor dem Ende.

Zander oder Eigentor?

Das erste Tor schoss Füssenich erst in der 30. Minute. Nach einem Freistoß fiel der Ball Jessica Zander vor die Füße, die abzog. Erfthöhens Bank reklamierte, dass direkt nach dem Freistoß gleich mehrere Spielerinnen im Abseits gestanden hätten. Das sah der Schiedsrichter anders. Und nicht nur das: Der Treffer wird als Eigentor von Jana May gewertet.

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13 Minuten später legte Schmidt von links quer auf die völlig frei stehende Friedl, die das 2:0 erzielt. Das 3:0 machte Misini. Vier Minuten später dann wieder das gewohnte Bild: Ein langer Ball über die Erfthöhener Abwehr landet bei Sina-Marie Sendscheid, die noch mit Josephine Rosenkranz ausmachen musste, wer das Tor schießen darf. Sendscheid gewann dieses teaminterne Duell. 4:0.