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Nur eine NiederlageDie Baseballer der Zülpich Eagles gewinnen weiter

Lesezeit 2 Minuten
Ein Baseballspieler schlägt einen Ball.

Kann nicht nur Basketball, sondern auch Baseball: Zülpichs Niko Wolter.

Sechs Spiele, fünf Siege: Die Zülpich Eagles sind auch nach dem Aufstieg in die Landesliga in der Erfolgsspur.

Die Zülpich Eagles befinden sich weiter in der Erfolgsspur. Als Landesliga-Aufsteiger haben sie von den bisherigen sechs Spielen nur eines verloren – und das auch nur, weil es wegen eines Unwetters abgebrochen werden musste. In den beiden vergangenen Partien kamen deutliche Siege heraus: auswärts mit 36:7 bei den Düsseldorf Senators II, am Wochenende mit 19:8 gegen die Hochdahl Neandertaler.

Baseballer Daniel Friedl wirft einen Ball.

Mit Daniel Friedl als Pitcher wurde das Spiel besser.

„Gegen Hochdahl haben wir sicher gewonnen“, resümiert Spielertrainer Fabian Schild. Nur am Anfang gab es Unsicherheiten, weil man Pitchern, die nicht so oft zum Zug kommen, Einsatzzeit gegeben hat. „Wir mussten nach dem zweiten Inning reagieren und haben Daniel Friedl als Pitcher gebracht“, so Schild, der die längere Spielzeit von neun Innings in der Landesliga als Vorteil gegenüber der Bezirksliga sieht. „Man hat mehr Zeit zu reagieren.“

Die Baseballmannschaft der Zülpich Eagles steht zusammen und bespricht sich.

Die Zülpich Eagles sind für einen Aufsteiger hervorragend in die Landesliga-Saison gestartet.

Mit den Zuschauern hatte er ein wenig Mitleid, da sich das Spiel in der Hitze über drei Stunden hingezogen habe. Dabei endete das Spiel sogar noch vorzeitig dank der „Mercy Rule“ (Gnadenregel), die dann zum Tragen kommt, wenn eine Mannschaft nicht mehr eingeholt werden kann. Diese wurde auch eine Woche zuvor gegen Düsseldorf angewendet. „Wir hatten relativ früh viele Punkte, nach dem sechsten Inning war das Spiel zu Ende“, so Schild.

Spielertrainer Fabian Schild ist sehr zufrieden

Damit, dass die Zülpich Eagles als Aufsteiger auf Platz zwei rangieren, hätte er nicht gerechnet. „Ich bin jetzt schon superzufrieden. Ich dachte eigentlich, dass das Niveau in der Landesliga steigt. In der Bezirksliga hatten wir schwerere Gegner“, findet Schild. Er wisse aber auch, dass seine Mannschaft bislang noch nicht gegen den Spitzenreiter, die ungeschlagenen Aachen Greyhounds, gespielt hat. Erst am 24. Juni, 15 Uhr, empfangen die Eagles den Gegner aus der Kaiserstadt. Je nachdem, wie das läuft, will man die Saisonziele eventuell anpassen.

Selbstvertrauen haben die Eagles auch beim Pfingstturnier gewonnen. Im vergangenen Jahr ist man noch letzter geworden, diesmal hat man es bis ins Halbfinale geschafft. „Das hat uns den Rücken gestärkt, da sind auch Zweitligamannschaften angetreten. Von denen gab es viel Lob für die Spieler“, so Schild. Angst, dass die seinen Jungs Angebote machen, hat er nicht. „Es passt im Verein gerade alles perfekt“, findet Schild. Der Aufschwung reiche bis runter zur Jugend. „Selbst wenn einzelne herausstechen, ist das wegen der Teamleistung.“