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Kreisliga A 2024/25TuS Mechernich 1897

Lesezeit 3 Minuten
Die TuS Mechernich posiert auf einem Rasen und vor einem leicht bewölkten Himmel.

Trotz erster Umbruchphase gelang es der TuS, solide durch die Spielzeit zu kommen.

Sechs Ü30-Spieler hörten bei der TuS Mechernich auf oder wurden abgegeben. Junge, hungrige Spieler sind laut Trainer dazugekommen.

Mit einem einstelligen Tabellenplatz, es war am Ende der achte Rang, ist man im Lager der TuS Mechernich im ersten Jahr nach dem Abstieg aus der Bezirksliga nicht unzufrieden, hat man doch das Saisonziel erreicht.

Nach einer ersten Umbruchphase im Team gelang es der TuS, trotz kleinerer Anlaufschwierigkeiten recht gut und solide durch die Spielzeit zu kommen. „Mehr geht immer, aber in einigen Spielen hat uns Kontinuität und Cleverness gefehlt“, sagt Trainer Nico Hohn, der in seine dritte Saison bei der TuS geht.

Kreisliga A 2024/2025: Kader der TuS Mechernich ist deutlich verjüngt

Große Verletzungssorgen wurden mit Rückholaktionen von erfahrenen Spielern aufgefangen. Zudem wurden junge Spieler, wie beispielsweise der 19-jährige Matti Benden, der mit 25 Saisoneinsätzen die meisten Spiele absolvierte, ins kalte Wasser geworfen. „Wir haben bewusst auf die junge Leute gesetzt, da unser Konzept auf Langfristigkeit und nicht nur für Momentaufnahmen bestimmt ist“, so Nico Hohn. Der 50-jährige TuS-Trainer fällt damit ein positives Saisonurteil, da sich die jungen Spieler individuell weiterentwickelt haben.

Jetzt steht die zweite Phase des Umbruchs an. Sieben Abgängen, davon sechs Ü30-Spieler, stehen fünf Neuzugänge gegenüber. Der Kader wird damit noch mal deutlich verjüngt. Mit nur noch vier Ü30-Spielern läuft der Neuaufbau der Mannschaft auch diese Saison weiter.

„Ja, wir haben, was die Erfahrung angeht, Spielermaterial verloren. Dafür haben wir aber junge und hungrige Spieler dazugewonnen, und das trotz Aschenplatz im Eifelstadion, den wir im Winter weiter nutzen“, berichtet Mechernichs Trainer, der auf einen 27 Mann starken Kader bauen kann.

Mechernicher wollen sich in neuer Aufstellung schnell als Team finden

Einstelliger Tabellenplatz als ZielZurückhaltung übt Hohn, was die Zielsetzung für die neue Spielzeit angeht. „Ein einstelliger Tabellenplatz sollte es schon sein, und wenn wir besser abschneiden als in der letzten Saison, bin ich fürs Erste zufrieden“, gibt sich der Trainer vorsichtig. Wo der Zug am Ende hinfährt, wird sich zeigen, denn aus seiner Sicht ist die Zusammenstellung der Liga nochmals etwas ausgeglichener als in der Vorsaison. „Wir treffen auf starke Aufsteiger und etablierte A-Ligisten“, so Hohn, der mit Lommersum und Erft 01 zwei Favoriten für den Aufstieg ausgemacht hat.

Vorrangig geht es den Mechernichern darum, sich schnell als Team zu finden. Positiv dazu beitragen soll auch die Rückkehr der vier Langzeitverletzten. Niklas Eßer befindet sich nach einem Kreuzbandriss wieder im Mannschaftstraining, dahin wollen im Spätherbst auch Sven Lepartz (Schien- und Wadenbeinbruch) und Tom Lengersdorf (Kreuzbandriss).

Der gerade wieder genesene Johannes Simons (ebenfalls Kreuzbandriss) muss auf sein Comeback noch warten, da bereits im ersten Testspiel (4:2-Sieg über Bezirksliga-Aufsteiger Dahlem-Schmidtheim) eine Verletzung am Meniskus und Innenband zu einer weiteren Zwangspause führt. André Beaujean als Kapitän und Stellvertreter Tobias Hoß werden die Mannschaft auf das Spielfeld führen.


Der Kader des TuS Mechernich

Tor: Lukas Floß, Tom Nitschke.

Abwehr: Dominik Britz, Niklas Eßer, Sekou Keita, Cedric Kratz, Mirco Mertens, Leon Radschibajev, Jacob Reinecke, Kai Richardt, Andreas Wiedenau.

Mittelfeld: André Beaujean, Matti Benden, Tobias Hoß, Daniel Kesseler, Dennis Küpper, Sven Lepartz, Johannes Simons, Fabrice Stallzus, Moritz Zinken.

Angriff: Luca Althausen, Tim de Jong, Michael Denneborg, Jens Honnef, Oliver Kröll, Tom Lengersdorf, Arsenii Rusnak.

Trainer: Nico Hohn, Torsten Flimm (Co-Trainer), Marcus Georgi (Co-Trainer).