„Wir möchten uns in der Kreisliga konsolidieren“, sagt Christian Hammes, Trainer des SV Sötenich. Genau wie für die TuS Mechernich gilt auch für den anderen Bezirksliga-Absteiger, dass er nicht automatisch der große Wiederaufstiegsfavorit ist. Zumal Hammes zu Beginn der Saison mit einigen personellen Problemen zu kämpfen haben wird und zunächst ein bisschen auf „Jugend forscht“ setzen muss.

Viele erfahrene Spieler wie Pascal Feyerabend oder Kevin Häusler haben die Schuhe zumindest schon mal unter die Bank gestellt, wenn auch noch nicht komplett an den Nagel gehängt. Dadurch geht dem SVS nicht nur Erfahrung, sondern auch Qualität verloren. Kompensieren sollen das die A-Jugendlichen wie Paul Hrziwnak oder Daniel Radschibajev.

„Das ist schon ein ganz anderes Arbeiten. Es ist eine andere Generation und sie müssen auch erstmal den Seniorenfußball annehmen und lernen. Das ist eine andere Hausnummer als der Jugendbereich“, so Hammes: „Das gute ist: Sie ziehen alle super mit und sind talentiert. Aber wir müssen uns auch selbst die Zeit geben, um den Umbruch einzuleiten.“

Das Ziel sei es, unter den ersten Fünf landen. „Das wird aber nicht einfach“, sagt der Coach. Mit Mark Degenhardt und Nils Knebel werden zudem zwei Leistungsträger aus privaten Gründen längerfristig ausfallen. „Die Mannschaft ist durch den Umbruch gut durcheinander gewürfelt worden. Das wird auch für mich eine neue Erfahrung sein“, sagt der Übungsleiter, der vor wenigen Wochen die B-Lizenz erworben hat.

Der Kader des SV Sötenich

Tor: David Hermes, Lars Kreuser, Philipp Uhlemann.

Abwehr: Finn Harnich, Nils Knebel, Thomas Müller, Willi Niklewitz, David Wallenborn, Daniel Radschibajev.

Offensive: Mark Degenhardt, Lukas Hanf, Kevin Häusler, Nico Igel, Tim Jäckel, Lars Knebel, Philipp Langlitz, Marvin Neumann, Simon Sanduljak, Martin Schmitz, Tim Schmitz, Simon Weishaupt, Simon Züll, Paul Hrziwnak, Dennis Jäckel, Jens Knebel.

Trainer: Christian Hammes, Martin Schmitz (spielender Co-Trainer).