Nach 13 Minuten stand es im Nachholspiel zwischen Glesch-Paffendorf und Zülpich 1:1 und beide Teams stellten das Toreschießen ein.
Fußball-LandesligaFür Zülpich ändert sich nach dem Unentschieden im Nachholspiel nichts
BCV Glesch-Paffendorf – TuS Chlodwig Zülpich 1:1 (1:1). Die Punkteteilung in der Nachholpartie des achten Spieltages zog in der Tabelle keine besonders erwähnenswerten Konsequenzen nach sich – die Gastgeber verharren weiterhin auf einem Abstiegsrang, während der TuS Platz acht behauptet.
Obwohl Gästecoach David Sasse sein Team dem Dreier unter Strich ein Stück näher wähnte, sprach er von einem durchaus gerechten Resultat und strich das Positive heraus. „Wir haben auswärts wieder einmal nicht verloren und einen Konkurrenten damit auf Abstand gehalten. Jetzt freuen wir uns auf das Heimspiel gegen Eilendorf, die wir mit einem Erfolg überholen würden“, lautete die Quintessenz nach den 90 Minuten.
Zülpich gelingt der Traumstart: Leßenich trifft nach fünf Minuten
Auf dem durch den Dauerregen der ersten Hälfte sehr schwer zu bespielenden Kunstrasen erwischten die Zülpicher einen Traumstart: Nach einer sehenswerten Stafette köpfte der im Strafraum lauernde Thomas Leßenich den Ball bereits nach fünf Zeigerumdrehungen zur Führung in den Winkel.
Anschließend lief es wie schon so oft in dieser Spielzeit nicht nach Wunsch, weil es die Rot-Weißen erneut verpassten, aus den folgenden Möglichkeiten vielleicht schon spielentscheidendes Kapital zu schlagen. „Devin Nickisch lief frei auf das gegnerische Tor zu, und wenig später verpasste es Marco Weinhold mit der ersten von insgesamt drei richtig guten Kopfballchancen, den Vorsprung für uns auszubauen“, berichtete Sasse.
Statt 2:0 für den TuS stand es plötzlich 1:1, nachdem mit Burak Hendem – ehemals SV Nierfeld und SC Erftstadt-Lechenich – ein alter Bekannter aus dem Fußballkreis einen Abpraller reaktionsschnell über die Linie des von Robin Metternich gehüteten Tores befördert hatte (13.). Bis zum Seitenwechsel konnte sich danach keiner der beiden Kontrahenten einen entscheidenden Vorteil verschaffen, sodass es mit einem Remis in die Kabinen ging.
Weinhold und Spies vergeben hochkarätige Chancen
Beflügelt durch die Hereinnahme von Nico Berekoven, der für die Offensive neue Ideen und gewohnt gefährliche Standards beisteuerte, und den für Stabilität und Zweikampfstärke sorgenden Mika Jensen kamen die Gäste noch zu einigen Hochkarätern (zweimal Weinhold und Dominik Spies), doch in der hektischen Schlussphase hätte auch die Heimelf durch den Pfostenschuss von Gavin Kamp um ein Haar spät jubeln können. „Beide Teams haben auf Sieg gespielt“, kommentierte David Sasse die letzten Augenblicke.