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Kreisliga A 2024/25SG Hellenthal

Lesezeit 3 Minuten
Das Bild zeigt die Mannschaft der SG Hellenthal.

Die SG Hellenthal spielt in der neuen Saison in der Kreisliga A.

Die SpVg Ländchen-Sieberath und die Sportgemeinschaft 92 haben die SG Hellenthal ins Leben gerufen. Trainer ist Thomas Valtinke.

Aus zwei mach eins. Die SpVg Ländchen-Sieberath und die SG 92 gibt es nicht mehr. Stattdessen ist da jetzt die SG Hellenthal. Für Trainer Thomas Valtinke, der mit den 92ern den Aufstieg aus der Kreisliga B geschafft hat und nun also die beiden A-Ligisten zusammenführt, ist das längst überfällig. „Es wurde Zeit, dass beide Mannschaften sich zusammenschließen.“ Schon vor 30 Jahren habe man über eine Fusion gesprochen. „Man hätte das damals schon machen sollen“, sagt Valtinke.

Und so steht er jetzt vor der Aufgabe, aus zwei Teams eine Mannschaft zu formen. „Beim ersten Training gab es natürlich noch Gruppenbildung“, erinnert er sich. Auf der einen Seite die Spieler aus Ländchen, auf der anderen die der SG 92. Aber bereits nach zwei Wochen sei aus den zwei Gruppen eine große geworden. „Wir sind nicht mehr die SG 92. Wir sind nicht mehr Ländchen-Sieberath. Wir sind die SG Hellenthal“, so Valtinke. „Es gibt nur noch uns, nicht mehr die und wir.“

SG Hellenthal will mit neuem Vereinslogo das Wir-Gefühl stärken

Das will man auch nach außen demonstrieren mit neuem Vereinslogo in dieser Saison. Die neuen Farben Schwarz und Rot sind ein Entgegenkommen an den Hauptsponsor. Es gibt auch neue Trainingsanzüge mit dem Logo. Antreiber ist Co-Trainer Moritz Reder, der sich das Projekt Einheit auf die Fahne geschrieben hat und dafür sorgt, dass die Mannschaft zusammenfindet.

Das hat funktioniert, beispielsweise beim Trainingslager in Bitburg. „Man muss sich mal vorstellen, der MSV Duisburg und Rot-Weiß Essen gingen zusammen. Dass da nicht alle an einem Strang ziehen, kann passieren. Das war bei uns aber nicht der Fall“, sagt Valtinke. Einer der Gründe: Einige Spieler haben in der Jugend eh schon zusammengespielt.

Trainer Thomas Valtinke ist mit Auftritten seiner Mannschaft zufrieden

Valtinke ist mit den ersten Auftritten seiner Mannschaft zufrieden. Ohnehin steht bei ihm nicht der Erfolg im Vordergrund, sondern der Spaß am Sport. Der Fußball gehe doch kaputt. „Aus der Jugend kommt nichts mehr nach. Es gibt einfach genug andere Hobbys“, zeigt sich Valtinke besorgt um die Zukunft der Sportart, die er liebe.

Ansehnlichen und guten Fußball soll seine Mannschaft spielen. Und drinbleiben in der Kreisliga A. Der Klassenerhalt ist das angestrebte Ziel. „Nach einem Jahr schauen wir dann, wie es weitergeht.“ Zu tief gestapelt? Immerhin hat Ländchen-Sieberath ja einige Jahre Kreisliga-A-Erfahrung. „Aber wir sind faktisch ein Aufsteiger, weil 80 bis 85 Prozent unserer Mannschaft von der SG 92 kommen“, so Valtinke. 24 Spieler will er am Ende im Kader haben, 29 hatte er in der Vorbereitung. Fünf müssen also noch aussortiert werden.

Torjäger Mathias Diederichs ist eine Art Lebensversicherung

Definitiv nicht aussortiert wird Mathias Diederichs. In der Vorsaison gab es in der Kreisliga A niemanden, der besser wusste, wo das Tor steht. Allerdings muss er ohne seinen kongenialen Partner Jan Diederichs auskommen. Der letztjährige Spielertrainer hat sich die Option aufs Weitermachen lange offen gehalten. „Beim Testspiel gegen Nierfeld II stand er uns plötzlich gegenüber“, wunderte sich Valtinke.

Als Favoriten um den Aufstieg sieht er Zülpich II, Lommersum und die JSG Erft 01. Die SG muss zunächst das Auftaktprogramm in der Liga überstehen: In den ersten vier Spielen trifft man gleich auf zwei der von Valtinke genannten Aufstiegskandidaten.


Der Kader der SG Hellenthal

Tor: Jona Lorbach, Fabio Züll.

Abwehr: Dominik Fink, Nils Fink, Niklas Hamelmann, Bernd Hammer, Philipp Hufschmidt, Maik Kehrer, Patrick Pohl, Christian Thönnes, Philipp Wiesen.

Mittelfeld: Jens Dederichs, Jost Hinzmann, Moritz Huppertz, Miguel Klinkhammer, Tom May, Lukas Mertens, Leon Reder, Fabio Schnichels, Manuel Schumacher, Raphael Sures.

Angriff: Mathias Diederichs, Lukas Linden, Julian Wiesen.

Trainer: Thomas Valtinke, Moritz Reder (Co-Trainer).