In Dahlem kommt es zum Kreisliga-A-Derby mit Ländchen. Für Wißkirchen steht eine Standortbestimmung auf dem Programm.
Fußball-Kreisliga ALändchen/Sieberath will kein Punktelieferant sein
„Das war für uns eine echte Wundertüte“, sagte Ländchen/Sieberaths Trainer André Knips nach dem Heimspiel gegen Lommersum. In den vergangenen drei Wochen hatten die Ländchen/Sieberather mit schwierigen Trainingsbedingungen zu kämpfen.
Nach Karneval meldeten sich viele Spieler krank, so Trainer Knips: „Konditionell haben wir sicher noch etwas aufzuholen.“ Alles in allem hätte es für Knips besser laufen können. Hinzu kam, dass sich die Eifeler einen Ausweichplatz suchen mussten. „Dankenswerterweise hat uns hier die SG Dahlem-Schmidtheim ausgeholfen“, so Knips weiter.
Ländchen/Sieberath und Dahlem/Schmidtheim treffen im Derby aufeinander
Jener Verein, der bei Ländchen/Sieberath am Sonntag auf dem Spielplan steht. Es ist das Eifel-Derby. Das Training findet für die Gelb-Schwarzen auf dem Aschenplatz in Dahlem statt. „Ausweichen auf einen Kunstrasenplatz funktioniert nicht“, so Knips weiter.
Denn bei Frost und Schnee ist auch auf Kunstrasen Schluss. Mittwochs und freitags muss auf der ungeliebten Asche trainiert werden. Die Ländchen/Sieberather sind auf ein schweres Auswärtsspiel um 15 Uhr in Schmidtheim eingestellt. „Gegen Lommersum spielen uns zwei berechtigte Rote Karten ins Spiel“, so Knips: „Am Ende haben wir aber verdient gewonnen und uns sehr über den Auftaktsieg gefreut.“
Standortbestimmung für Wißkirchen gegen Verfolger Weilerswist
Mit 23 Punkten steht die Knips-Elf auf dem achten Tabellenplatz. Kreisliga-Mittelfeld. Niemandsland. „Wir sind nie Punktelieferant“ Der Übungsleiter weiter: „Egal wo wir hinfahren: Wir fahren nicht als Punktelieferant hin. Auch wenn es gegen Dahlem ein harter Brocken wird.“ Ziel sei es, zu punkten. Am liebsten, so Knips, dreifach. „Wir sind uns aber der Tatsache bewusst, dass dies eine schwere Aufgabe wird. Wir brauchen einen Sahnetag. Wir wollen uns aber auch nicht verstecken.“
Kreisliga A: Wißkirchens Kevin Greuel war mit Chancenverwertung nicht zufrieden
Mit Mut und Leidenschaft konnten die Ländchen/Sieberather oftmals die Spiele in dieser Saison angehen. Besonderes Augenmerk wird die Abwehrreihe der Dahlem-Schmidtheimer auf Mathias Diederichs legen müssen. Der Angreifer im Dienste der gegnerischen Spielvereinigung ist derzeit mit seinen 16 Toren der drittbeste Torschütze der Liga.
Trotz des 6:1-Auswärtssiegs gegen den Euskirchener TSC ist Wißkirchens Trainer Kevin Greuel nicht ganz zufrieden gewesen. „Am Ende ging der Sieg auch in der Höhe in Ordnung, aber vor dem Tor fehlte uns teilweise noch die Zielstrebigkeit. Wir haben am Ende einige gute Einschussmöglichkeiten fahrlässig liegen gelassen.“ Der Tabellenführer aus Wißkirchen empfängt im Heimspiel auf dem Kunstrasen in Stotzheim den Tabellendritten aus Weilerswist.
Für den Weilerswister Interimscoach Shahryar Ahmadi steht nach der jüngsten Partie gegen Bliesheim fest: „Wir hatten mehr Ballbesitz und hatten einige gute Pressingmomente, aber viele Chancen sprangen nicht heraus.“ Das sollte beim Spitzenspiel besser werden, ansonsten wird der SC Wißkirchen seiner Favoritenrollen gerecht werden.