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Kreisliga A EuskirchenLändchen-Sieberath steht bereit für Bessenich

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Hart umkämpftes Spiel: Do-Ris Miro Krämer weicht einer Grätsche von Ländchens Nils Fink aus.

NettersheimKreisliga A: SpVg Ländchen-Sieberath – FC Dollendorf-Ripsdorf 2:0 (1:0). Mit seinem Doppelpack hat Michael Jansen den individuellen Unterschied im Eifel-Derby ausgemacht. Ländchen hat nun wie der SV Bessenich, der aufgrund des besseren Torverhältnisses Spitzenreiter bleibt, 21 Punkte.

Für beide Teams war die Nachholpartie auf dem Kunstrasenplatz in Nettersheim ungewohnt. Am körperlichen Einsatz hat es jedoch nicht gefehlt. Wer nach der langen Winterpause spielerische Finesse erwartet hatte, wurde enttäuscht. Beide Mannschaften duellierten sich intensiv und kämpferisch. In der ersten Halbzeit hatten die Schwarz-Gelben aus Ländchen-Sieberath einen Lattentreffer. Aber auch auf der anderen Spielfeld-Seite kamen die Kicker vom FC Do-Ri zu mindestens einer echten Torchance und hätten auf 1:0 stellen können. Do-Ri-Coach Alexander Huth wusste schon in der Halbzeit, was für ihn und seine Schützlinge die bisherige Saison nicht neu ist: „Unsere fehlende Effizienz vorm Tor begleitet uns leider in fast jedem Spiel.“

Der doppelte Jansen

Kurz vor der Halbzeitpause zirkelte Ländchens Michael Jansen den Ball mit seinem Außenrist zur Führung der Ländchen-Sieberather ins Netz. Vorangegangen war eine Ecke, die Do-Ri nicht konsequent klären konnte. Und auch nach dem Seitenwechsel machte erneut Jansen auf sich aufmerksam: Er tankte sich in den Sechzehnmeterraum durch und schob das Leder ins lange Eck.

Feiner Fuß: Ländchens Marcel Hupp kann den Ball in der Luft vor seinem Gegner annehmen.

Ländchens Coach André Knips war froh: „Endlich ein Spiel zu null. Ein verdienter Sieg.“ Der engste Bessenich-Verfolger machte schon mal eine Kampfansage für den kommenden Sonntag, wenn Ländchen den Spitzenreiter empfängt: „Wir können sicherlich wieder etwas Druck auf die Tabellenspitze machen.“ Ein Sonderlob verteilte Knips an Florian Müller, der mehr als ein halbes Jahr nach seiner Verletzung wieder auflief und guten Einsatz zeigte.

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Do-Ris Huth sah trotz der Auswärtsniederlage viel Gutes: „Was mich positiv für die restlichen Spiele stimmt ist, dass wir läuferisch, kämpferisch und willensstark aufgetreten sind. Wir waren ein absolut ebenbürtiger Gegner und auf Augenhöhe. Ein Unentschieden wäre nicht unverdient gewesen.“