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Kreispokal-AchtelfinaleRoitzheim wirft Mechernich raus

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Der Jubel beim SC Roitzheim war groß: Der B-Kreisligist schlägt die TuS Mechernich, die zwei Klassen höher spielt.

Kreis EuskirchenKreispokal-Achtelfinale: Im Kreispokal sind zwei der drei verbliebenen Bezirksligisten gegen Mannschaften aus niedrigeren Ligen ausgeschieden. Das Ergebnis, mit dem man wohl am wenigsten gerechnet hatte, ereignete sich auf dem Sportplatz in Flamersheim.

SC Roitzheim – TuS Mechernich 4:3 (1:2). Weil der eigene Platz noch nicht wiederhergestellt ist, empfing der B-Ligist aus Roitzheim die zwei Klassen höher spielende TuS Mechernich in Flamersheim und setzte sich mit 4:3 durch. „Am Ende hat Roitzheim verdient gewonnen“, sagte Mechernichs Trainer David Kremer. In der ersten Halbzeit war er mit seiner Mannschaft noch zufrieden, die durch Tore von Kevin Mießeler (35.) und ein Eigentor von Roitzheims Timo Gallmüller (42.) in Führung ging. Nur eine Minute später traf Youssef Khabbaz zum 1:2-Pausenstand. „In der zweiten Halbzeit haben wir keinen Pack-an bekommen“, so Kremer, der besonders mit der Passqualität seiner Spieler unzufrieden war. Nico Berekoven sowie zweimal Michal Jedrowski sorgten für eine 4:2-Führung des Underdogs. Erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit gelang André Beaujean noch das dritte Mechernicher Tor. „Wir haben das Zentrum nicht dichtgemacht, hatten viel zu große Räume, sind mehr gelaufen, als dass wir gespielt haben. Torben Hörnchen hat dann nach seiner Hereinnahme noch einmal Dampf gemacht“, so Kremer.

SC Wißkirchen – SV Sötenich 3:0 (2:0). Der Kreisligist aus Wißkirchen setzte sich nach dem 10:0-Testspielsieg vor zwei Wochen erneut gegen den Bezirksligisten aus Sötenich durch. Daniel Blum (35.) und Ladji Lahi Sidibe (44.) noch in der ersten sowie Stefan Hilger (79.) in der zweiten Halbzeit lösten mit ihren Toren das Ticket für die nächste Runde. Wißkirchens Trainer Kevin Greuel war zufrieden: „Es war eine abgeklärte Partie meiner Jungs. Wir haben es leider verpasst, den Sack früher zuzumachen.“ Christian Hammes (SV Sötenich) sagte: „Der Sieg geht grundsätzlich in Ordnung. Unser Spiel war dennoch passabel. Die Chance zum 1:0 nutzen wir leider nicht. Die beiden ersten Tore waren abseitsverdächtig.“

Laufduell verloren, Spiel gewonnen: Stotzheims Sascha Haeb bleibt hier gegen Khoren Injabaryan (r.) zweiter Sieger.

SV Stotzheim – TSV Schönau 1:0 (1:0). Das Tor des Tages erzielte Stotzheims Tim Scupin (32.). „Wir haben verdient gewonnen, defensiv gut verteidigt und in der Offensive unsere Chance genutzt“, so Trainer Karsten Schreiner. Schönaus Carsten Nolden sagte: „Wir waren zwar spielbestimmend, aber im letzten Drittel nicht kreativ genug. Stotzheim war nur in zwei Kontern gefährlich.“

SSV Lommersum – SV Bessenich 0:4 (0:1). Bessenich hält als einziger Verein die Bezirksliga-Fahne hoch. Athanasios Noutsos (41., 64.), Raphael Fuchs (59.) und Aykut Esenkar (62.) trafen für die Rhenania.

Das Viertelfinale

Die Partien: Roitzheim – Erftstadt-Lechenich, Wißkirchen – Frauenberg, Stotzheim – Bessenich, Euskirchen – Weilerswist (alle So.). (ets)

SG Dahlem-Schmidtheim – SC Erftstadt-Lechenich 1:8 (0:7). Gegen den Landesligisten, der auf ein „Finale dahoam“ hofft, blieben die Gastgeber aus der Eifel chancenlos. Acht Gegentore kassierte die Elf von SG-Coach Marcel Timm. „Das war zu wenig von uns. Besonders in der ersten Halbzeit. Am Ende ist das Ergebnis aber um ein bis zwei Tore zu hoch ausgefallen.“ Burak Hendem (2), Abderrahman Ben Haddou (2), Gavin Cedrik Kamp (2), Dustin Esser und Barath Sanjai Anthony Suresh machten alles für Erftstadt-Lechenich klar. Per Strafstoß gelang Dahlems Silvio Ferjani in der 68. Minute der 1:7-Ehrentreffer.

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TuS Dom-Esch – SV Frauenberg 2:4 (2:3). Zwei Michael-Schneider-Tore waren für Dom-Esch nicht genug. Für Frauenberg trafen Johannes Roth (2), Nico Lehner und Marcel Kaiser.

SSV Weilerswist – SpVg Ländchen-Sieberath 4:0 (2:0). Im Nord-Süd-Duell der Kreisliga-A-Ligisten setze sich Weilerswist durch drei Treffer von Sven Büscher sowie ein Eigentor von Marco Joepen durch.