Treppchen-AboFrank Stippler bei Nürburgring-Langstrecken-Serie auf Gesamtpodium
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Nürburg – Die Schlussphase der Nürburgring-Langstrecken-Serie hat begonnen. Die meisten Starter aus dem Kreis Euskirchen blicken erfolgreich auf den sechsten absolvierten Lauf, der offiziell den Namen „54. Zewotherm ADAC Barbarossapreis“ trägt, zurück.
Frank Stippler
Für den Bad Münstereifeler ging es wieder auf das Gesamtpodium. Bei schwierigen Bedingungen am Morgen auf abtrocknender Strecke zeigte Stippler im Audi R8 LMS bereits im Zeittraining eine starke Leistung. Am Ende bewies der Münstereifeler das beste Timing und sicherte sich mit einer Zeit von 8:10,050 Minuten die Poleposition.
Platz zwei im Rennen war für Stippler und seinen Teamkollegen Vincent Kolb bereits das vierte Podium in Folge. „Ein gutes Rennen, eine starke erste Rennhälfte“, so Stippler: „Vincent hatte dann Pech in einer Code-60-Phase und viel Zeit verloren. Das waren die Sekunden, die uns am Ende auf Platz eins gefehlt haben. Mit ein bisschen mehr Glück hätten wir gewinnen können.“
Der Euskirchener bewies fahrerisches Können, fuhr die schnellste Rennrunde in seiner Klasse und ergatterte als Drittplatzierter noch einen Platz auf dem Klassen-Podium. Dabei hätte es sogar mehr sein können. In der ersten Rennhälfte führte der Black-Falcon-Porsche in der Cup2-Klasse. Erst ein Reifenschaden bremste Müller und seinen Teamkollegen Hendrik von Danwitz aus.
Christoph Breuer
Platz fünf in der Gesamtwertung und den Sieg in der Klasse SP9 Pro-Am brachte der Nettersheimer mit nach Hause. Der Aston Martin Vantage GT3 von Prosport-Racing gehört zu den Exoten auf der Nordschleife. Mit der Entwicklung des Autos ist das Team aber sehr zufrieden und geht davon aus, bald zur Konkurrenz aufzuschließen wird, was die Rundenzeiten betrifft.
Björn Simon
Der Weilerswister belegte den zweiten Platz in seiner Klasse. „Wir haben das Auto in der Qualifikation auf die Poleposition gestellt. Das machte Hoffnung, dass wir im Kampf um den Sieg dabei sein werden“, so Simon, der sich auf seine Klasse bezog. Einer seiner Teamkollegen war vom Start weg mit sehr schnellen Rundenzeiten unterwegs. Danach wurde es mit sehr wechselhaften Bedingungen turbulent.
Simon übernahm für den Schlussstint den BMW 330i auf Platz zwei liegend mit knapp zehn Sekunden Vorsprung vor dem Verfolger. Jede Runde setzte er sich etwas weiter ab. In der letzten Rennrunde erwischte ihn im Abschnitt Karussell ein Schaden an der Aufhängung. Simon hatte Mühe, dass Auto auf der Strecke zu halten. Am Ende schmolz der Vorsprung auf zwei Sekunden dahin – es reichte aber für den zweiten Platz.