Nach der Worrell ist vor der Worrell: So könnte man das Jahr 2023 für Andŕe Hauschke vom Ruder- und Segelclub Zülpich zusammenfassen. Der momentan in Koblenz lebende Euskirchener, der 2024 in die Kreisstadt zurückkehren will, erlebte dennoch ein sportlich erfolgreiches Jahr, wenngleich er zugibt, dass es privat und beruflich eher turbulent zuging.

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Von

Thomas Schmitz

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Hauschke zählt mit 60 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen, was seine Platzierungen im abgelaufenen Jahr beweisen. Im Gegensatz zu anderen Sportarten, wo es Einteilungen streng nach Altersklasse gibt, sind die Ranglisten bei den Hobie-14-Katamaranen altersoffen. Bei der Tümpel-Trophy auf dem Zülpicher See wurde er Landesmeister, in der deutschen Jahresrangliste ist Hauschke auf Platz zwei notiert.

„Ich bin seit Jahren unter den Top drei in Deutschland. Die deutsche Meisterschaft habe ich wegen eines Laufs vergeigt“, ärgert er sich ein wenig. „Sobald Wind ist, bin ich kaum zu schlagen“, sagt Hauschke. Das bewies die Weltmeisterschaft in Italien. Bei brütender Hitze und wenig Wind kam der 60-Jährige nur mäßig zurecht, als es etwas stürmischer wurde, segelte er vorne mit und kam auf Gesamtrang acht.

Das Jahresende stand im Zeichen der Vorbereitungen auf die Worrell 1000. Mittlerweile ist klar: Hauschke wird mit Gerard Loos zum 50-jährigen Bestehen des „Ironman der Sportbootsegler“ als erstes deutsch-niederländisches Team an den Start gehen. Ein konkurrenzfähiger Katamaran ist bestellt. „Mit Gerard habe ich einen im Boot, der weiß, was er tut“, sagt Hauschke über den fünfmaligen Worrell-Teilnehmer. Dafür sucht der Euskirchener auch noch Sponsoren, die das Team unterstützen wollen. Mit Gerard Loos plant er 2024 auch die Teilnahme an der WM in Spanien.