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Frauenfußball-KreispokalZülpich und Kommern lieferten sich packendes Halbfinale

Lesezeit 2 Minuten
Ina Schneiders (r.) spitzelt den Ball an Christina Fischer vorbei.

Zweikampf: Kommerns Elma Blümel (r.), hier gegen Christina Fischer.

Die beiden dominierenden Mannschaften der Kreisliga trafen im Pokal-Halbfinale aufeinander: der TuS Zülpich und der VfL Kommern.

TuS Zülpich – VfL Kommern 4:3 (1:2). Die Voraussetzungen für einen packenden Pokalfight waren gegeben: Zülpich und Kommern dominieren die Kreisliga A nach Belieben. Beide haben alle ihre Spiele gewonnen, beide haben ein Torverhältnis von plus 38. Kommern hat noch nicht mal ein Gegentor kassiert in dieser Saison.

Das sollte sich am Dienstagabend in Zülpich gleich vierfach ändern. Beide Trainer waren sich nach dem Spiel sicher: Die Erfahrung hat gesiegt. Die Zülpicherinnen spielten vergangene Saison als SG Oleftal in der Landesliga. Und Kommern hat einen Altersschnitt zwischen 17 und 18 Jahren.

TuS Zülpich hatte gegen Kommern die größeren Chancen

Spielerisch hatten beide Teams ein ähnliches Niveau. Kommern spielte gezielter als Zülpich, ließ den Ball laufen, während Zülpich mit langen Pässen und manchmal auch dem Zufall operierte. Vorne wird es schon Celine Hilgers richten, die tatsächlich wieder zwei Treffer erzielte (und zweimal am Aluminium scheiterte).

Auch deshalb war es am Ende ein verdienter Sieg. Zülpich hatte insgesamt die besseren Chancen. Nur auf das Erweckungserlebnis hätte Trainer Christof Hilgers vermutlich verzichtet. Bereits in der 36. Minute musste Jana Vitten verletzt raus. Bis zum Ende der Halbzeitpause wurde sie am Spielfeldrand behandelt und dann in die Kabine getragen, von wo es ins Krankenhaus ging. Die erste Aktion der für sie eingewechselten Irena Zimmer war die Vorlage für den 1:2-Anschlusstreffer.

Im zweiten Halbfinale gewann der TB-SV Füssenich-Geich bei der SG Erfthöhen mit 4:1. Das Endspiel findet am Montag, 2. Oktober, 19.30 Uhr, in Zülpich statt.