Euskirchen – Keine Einsicht eines Hitzkopfs: Die Polizei in Euskirchen hat am Sonntagmittag einen Hund aus einem heißen Auto befreit. Der Hundehalter hatte den Wagen samt Hund auf dem Parkplatz eines Schwimmbads abgestellt und sich im Wasser abgekühlt, teilte die Polizei am Dienstag mit.

Hund jaulte und winselte bereits

Gegen 14.30 Uhr wurde die Polizei Euskirchen von aufmerksamen Bürgern zu einem Camping-Bus an einen Parkplatz an der Thermenallee gerufen. Dort bemerkten die Beamten den bereits jaulenden und winselnden Hund im Auto, das sich bei 31 Grad Außentemperatur enorm aufgehitzt hatte. Fast zynisch hatte der Hundehalter dem Tier eine winzige Schale mit Wasser hingestellt.

Die Polizisten öffneten die Tür und befreiten den Rhodesian Ridgeback aus dem Auto, in dem laut Polizei „tropische Temperaturen“ herrschten.

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In der Thermenwelt ließ die Polizei dann den Hundehalter ausrufen, der drauf am Camping-Bus eintraf. Auf sein Fehlverhalten angesprochen, machte der 34-jährige Geilenkirchener unkooperative Bemerkungen und zeigte sich uneinsichtig. Auf die Frage, wie lange er schon in dem Schwimmbad war, verweigerte er die Aussage.

Strafanzeige und Belehrung

Die Polizei stellte die Personalien des Mannes fest, der sich nun in einem Strafverfahren nach dem Tierschutzgesetz verantworten muss. Der Hund wurde von Polizisten und Personal versorgt. Laut Polizei erholte sich das Tier von dem Hitzeschock. (red/mab)