Verzögerung durch LieferengpässeEuskirchener Schulen verbessern digitale Ausstattung
Euskirchen – Die Ausstattung der städtischen Schulen in Euskirchen mit digitalen Endgeräten macht Fortschritte – wenn auch nur schleppend, was allerdings nicht der Stadt anzulasten ist. Sie übergab jetzt die ersten schulgebundenen Tablets an die evangelische Paul-Gerhardt-Grundschule und an das Gymnasium Marienschule, insgesamt 123 an der Zahl.
Sie wurden unter anderem aus dem Sofortausstattungsprogramm für bedürftige Schülerinnen und Schüler aus dem Digitalpakt Schule finanziert, wie Tim Nolden von der städtischen Pressestelle mitteilte.
Bildungschancen verbessern
Endgeräte, die über dieses Programm beschafft werden, stehen den Schulen zur Ausleihe an diejenigen Schülerinnen und Schüler zur Verfügung, die zu Hause kein eigenes Gerät nutzen können. „Wir hoffen, den Familien, die aktuell schon schwer belastet sind, ein wenig unter die Arme greifen zu können und die Bildungschancen in dieser schwierigen Zeit zu verbessern“, wird Bürgermeister Sacha Reichelt (parteilos) in der Mitteilung der Stadt zitiert.
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Sie erhielt im vergangenen Jahr insgesamt 287 000 Euro aus besagtem Fördertopf. Diesen Betrag hat sie mit einem Eigenanteil in Höhe von 31 900 Euro aufgestockt. Dank der Mittel aus dem Digitalpakt und anderen Förderprogrammen wird die Stadt nach Noldens Angaben ihren Schulen in den nächsten Wochen weitere 2112 mobile Endgeräte bereitstellen.
Die Pandemie und die hohe Nachfrage sorge für Lieferengpässe, so der Sprecher weiter. Deshalb habe die Stadt immer noch nicht alle bestellten Endgeräte erhalten. Die Verwaltung arbeite mit Hochdruck daran, den Schulen aus den bereits vorhandenen Beständen schon in der kommenden Woche Teillieferungen zu übergeben. (ejb)