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Fördergelder, SicherungsmaßnahmenBezirksregierung informiert über Eifeler Wolfsgebiet

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Im Juli wurde ein Wolfsgebiet in der Eifel ausgewiesen.

Kreis Euskirchen – Im Juli wurde das Wolfsgebiet „Eifel – Hohes Venn“ ausgewiesen – das dritte in Nordrhein-Westfalen. Tierhalter haben seitdem die Möglichkeit, Förderungen für die Einrichtung von Schutzmaßnahmen zu erhalten.

Am Donnerstag, 26. September, 18 Uhr, informiert die Bezirksregierung Köln im Kino Vogelsang über das neue Wolfsgebiet. Dr. Matthias Kaiser vom Lanuv (Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW) informiert über Grundlagen zum Wolf in Nordrhein-Westfalen. Christian Stang vom NRW-Umweltministerium skizziert die Förderrichtlinie, Vertreter der Bezirksregierung Köln erläutern das Verfahren zur Bearbeitung der Förderanträge.

Wolf wurde durch DNA-Test identifiziert

Auskunft zu Fragen der Sicherungsmaßnahmen wird Moritz Specht von der nordrhein-westfälischen Landwirtschaftskammer geben. Mehrfache Sichtungen, Risse von Schafen, vor allem aber genetische Nachweise legen nahe, dass ein Wolf in der Region – vor allem im Raum Mützenich – ortstreu geworden ist. Ein männlicher Wolf wurde anhand aufgefundener Spuren mittels eines DNA-Tests eindeutig identifiziert.

Das Land Nordrhein-Westfalen bietet auf der Grundlage der „Förderrichtlinien Wolf“ sowohl eine Förderung von vorbeugenden Maßnahmen zum Herdenschutz als auch Leistungen für Schäden, die durch den Wolf verursacht wurden. Das ausgewiesene Gebiet umfasst auf einer Fläche von gut 500 Quadratkilometern neben der Gemeinde Hellenthal und der Stadt Schleiden im Kreis Euskirchen auch die Stadt Monschau sowie die Gemeinden Roetgen und Simmerath.

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Zudem wurde eine rund 1260 Quadratkilometer große Pufferzone eingerichtet. Sie umfasst die Kommunen Blankenheim, Dahlem, Kall, Mechernich und Nettersheim, Heimbach, Düren, Nideggen, Hürtgenwald, Kreuzau und Langerwehe sowie Aachen, Eschweiler und Stolberg. Weitere Infos sind im „Wolfsportal NRW“ abrufbar. (eb)

www.wolf.nrw