Ein Balken eines Fachwerkhauses in Hellenthal hatte schon längere Zeit vor sich hin geglommen. Die Feuerwehr verhinderte Schlimmeres.
Balken fing FeuerBrand von Fachwerkhaus in Hellenthal verhindert
Nur knapp konnte am Donnerstagabend in Hellenthal der Brand eines Fachwerkhauses verhindert werden. Vermutlich hatte durch einen Riss im Kamin ein Balken des Fachwerks Feuer gefangen und offenbar schon längere Zeit vor sich hin geglommen.
Nach der Entdeckung des Schadens konnten Schornsteinfeger und Einsatzkräfte der Feuerwehr gemeinsam das Glutnest orten, bekämpfen und so die Feuergefahr beseitigen. Dabei hatte es zuerst nicht danach ausgesehen.
Decke von Hellenthaler Fachwerkhaus musste abgestützt werden
Der Hausbesitzerin sei aufgefallen, dass ihr Kaminofen geraucht habe. Daraufhin habe sie den Bezirksschornsteinfegermeister Ludger Sauer zur Hilfe gerufen, berichtete Einsatzleiter Daniel Pützer. Gemeinsam mit einem Nachbarn sei er auf die Suche nach der Ursache des Qualms gegangen, berichtete Sauer. Als sie einen Schrank von der Wand abgerückt hatten, seien ihnen schon die Flammen entgegengeschlagen.
Mit einem Feuerlöscher dämmten sie diese sofort ein und riefen die Feuerwehr zu Hilfe. Mit vereinten Kräften wurden Wände und Decke rund um den Kamin geöffnet, um an den Brandherd zu gelangen. „Der Eichenbalken war schon so durchgeschmort, dass wir die Decke abstützen mussten“, teilte Putzer mit.
Im Einsatz waren der Löschzug 1 der Gemeinde Hellenthal, die Löschgruppe Oberhausen und die Drehleiter der Feuerwehr Schleiden mit insgesamt 53 Einsatzkräften sowie der Rettungsdienst des Kreises Euskirchen mit zwei Personen.