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Kreisstraße in Hellenthal erneuertOrtsdurchfahrt Rescheid ist jetzt verkehrsberuhigt

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Sanierungsmaßnahme beendet: Landrat Markus Ramers (4.v.r.), Bürgermeister Rudolf Westerburg (4.v.l.) sowie weitere Vertreter von Kreis, Gemeinde und der ausführenden Baufirmen gaben offiziell die erneuerte Kreisstraße in Rescheid für den Verkehr frei.

Hellenthal-Rescheid – Bei Temperaturen knapp über null Grad und frischem Eifelwind trafen sich Landrat Markus Ramers und Hellenthals Bürgermeister Rudolf Westerburg mit Vertretern der Baufirmen Scheiff und Backes in Rescheid zum Open-Air-Termin. Dennoch, so heißt es in der Pressemitteilung des Kreises, sei die Stimmung ausgesprochen heiter gewesen.

Denn mit der Freigabe der Kreisstraße 68 gab es einen erfreulichen Anlass für das Treffen. „Das ist doch ein schönes vorweihnachtliches Geschenk für die Rescheider“, freute sich Landrat Ramers. Für ihn war es die erste Straßenfreigabe in seiner noch jungen Amtszeit.

Holprige Ortsdurchfahrt erneuert

Die Ortsdurchfahrt in Rescheid war in den vergangenen Jahren eine holprige Angelegenheit. Risse, Ausbrüche, schadhafte Betonsteine am Rand – ein Flickenteppich, der bei Regen einer Pfützenlandschaft glich. „Es musste dringend etwas passieren“, so Ramers: „In diesem Fall wäre eine Sanierung zu aufwendig und damit nicht mehr wirtschaftlich gewesen. Daher haben wir uns für die Erneuerung der Kreisstraße entschieden.“

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Auf einer Länge von etwa einem Kilometer wurde die Straße komplett erneuert – mit neuer Asphaltschicht, neuen Bordsteinen und einer neuen Gussasphaltrinne.Besonders wichtig, so teilte der Kreis mit, seien dabei zwei Eckpunkte gewesen: Zum einen sollte die Erneuerung der Ortsdurchfahrt mit einer Verkehrsberuhigung einhergehen.

Daher sind zwei Verkehrsinseln installiert worden, die die Autofahrer abbremsen. Zum anderen sollten die beiden Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut und überdacht werden, wofür die Gemeinde Hellenthal verantwortlich zeichnete.

„Das Thema Barrierefreiheit genießt bei uns – wie überall im Kreis – einen hohen Stellenwert“, wird Bürgermeister Westerburg zitiert. Das Gesamtpaket könne sich sehen lassen, so Ramers und Westerburg. Ihr Dank galt den Unternehmen Scheiff (Kreisstraße) und Backes (Haltestellen), die die Arbeiten im Zeitraum von August 2019 bis Oktober 2020 ausgeführt haben.

Die Kosten für die Straßenerneuerung werden mit 450.000 Euro beziffert (70-Prozent-Förderung durch die Bezirksregierung Köln), die Kosten für die Haltestellen mit 85.000 Euro (90-Prozent-Förderung durch den Nahverkehr Rheinland). (eb)