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Investor plant Mehrfamilienhäuser22 neue Wohnungen für ein besseres Gesamtbild

Lesezeit 2 Minuten

An der Ecke Kessenicher Straße/Jahnstraße in Euskirchen will ein Investor zwei Wohngebäude errichten.

Euskirchen – Ein Investor will in Euskirchen auf zwei Grundstücken an der Ecke Kessenicher Straße/Jahnstraße zwei Mehrfamilienhäuser bauen. Weil sich dadurch das Gesamtbild in diesem Bereich am Rand der Innenstadt nachhaltig verändern würde, stellte der Technische Beigeordnete Oliver Knaup das Vorhaben dem Ausschuss für Umwelt und Planung vor, um die Meinung der Politiker zu hören. Nach kurzer Debatte erteilten sie ihre Zustimmung.

Zwei Varianten wurden ausgearbeitet

Das Areal besteht heute überwiegend aus Gartenland mit vereinzelten Bäumen und Büschen. Einen Teil der Fläche nutzt ein Autohändler. Geplant ist nun ein Ensemble aus zwei Baukörpern mit einer gemeinsamen Tiefgaragenzufahrt. Der Investor hatte zwei Varianten ausarbeiten lassen, eine mit 28, die andere mit 22 Wohnungen.

Wie die Grafik zeigt, sollen die beiden dreigeschossigen Mehrfamilienhäuser Flachdächer erhalten.

Die Mehrheit der Ausschussmitglieder sprach sich für das kleinere Konzept aus. Es sieht entlang der Kessenicher Straße einen dreigeschossigen Bau mit zusätzlichem Staffelgeschoss vor und an der Jahnstraße einen Komplex mit zwei Etagen, ebenfalls plus Staffelgeschoss.

Zeitgemäße und stimmige Bebauung

Knaup hob hervor, dass die Planung das Ziel verfolge, eine zeitgemäße und stimmige Bebauung zu schaffen, die das städtebauliche Bild durch eine Neuordnung des Straßenraums deutlich aufwerte. Zudem verwies der Beigeordnete auf ökologische Aspekte, etwa die geplante Begrünung von Teilen der Fassade und der Dächer.

Der gültige Bebauungsplan lässt auf den beiden Grundstücken eigentlich nur Satteldächer zu. Doch der Ausschuss stimmte dennoch dem Vorschlag der Verwaltung zu, die vom Investor geplanten Flachdächer zu genehmigen.

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SPD und Grüne nutzten die Debatte, um ihre Forderung nach mehr günstigem Wohnraum in Euskirchen zu bekräftigen. Die Verwaltung solle mit dem Investor besprechen, ob in dem Gebäudeensemble öffentlich geförderter Wohnungsbau denkbar sei, sagte der SPD-Ratsherr Horst Belter.