Auch in Wahlen trotzten die Jecken in ihrem Zoch erfolgreich Regen und Hagel.
Zoch am WieverdachWahlen ist eine richtig jecke Ecke

Die „Jecke Ecke“, eine Gruppe kleiner und großer Narren aus Rüth, Krekel, Rinnen, Gillenberg und Steinfelderheistert verteilten Kamelle und Fußbälle.
Copyright: Wolfgang Kirfel
Der Wettergott meinte es nicht gut mit den Wahlener Jecken und ließ beim Zug am Donnerstagnachmittag Regen und Hagel niedergehen. Das tat der Stimmung aber keinen Abbruch. Die Zugleiter Michaela Walber und Stefan Lang hatten den Zug gut vorbereitet. Die Sicherung hatten die Feuerwehrleute aus Wahlen und Sistig übernommen.
Im Wilden Westen von Wahlen waren alle friedlich
Die „Jecke Ecke“, eine Gruppe kleiner und großer Narren aus Rüth, Krekel, Rinnen, Gillenberg und Steinfelderheistert, verteilte in Fußballtrikots fleißig Kamelle und Fußbälle. Eine Narrenschar aus Wahlen war als Ketchup- und Senfflaschen unterwegs, brachte aber süße und flüssige Leckereien unters Volk.
Mit einem Wagen und einer Fußgruppe beteiligte sich der Jugendclub Sistig, dessen Mitglieder sich als Maler und Lackierer verkleidet hatten. Eine weitere Gruppe des Jugendclubs warb für Après-Ski.
Viel zu tun, um die Süßigkeiten zu verteilen, hatten auch die Sistiger Tollitäten Prinz Andreas I., Prinzessin Miriam I., Kinderprinz Louis I. und Kinderprinzessin Neele I. Als Superhelden waren die Mitglieder des Sportclubs Wahlen verkleidet. Die Seilbahn-Jecken aus Bergheim feierten auf ihrem mächtigen Wagen und ließen Kamelle regnen. Für mächtig gute Laune trotz des Wetters sorgte das Sieberather Dreigestirn mit Prinz Lea I., Bauer Miri I. und Jungfrau Elena I. „Mama Afrika“ nannte sich eine kleine Fußgruppe aus Wahlen. Ihr Vorschlag lautete: „Mama Afrika, mach aus Wahlen en Sansibar.“
Kleine und große Indianer und Cowboys aus Wahlen hatten sich den Wilden Westen als Thema ausgesucht. Sie waren aber alle friedlich und verteilten Süßigkeiten an die kleinen und großen Jecken am Straßenrand. In einem kleinen Zelt war die Versorgung für die Fußgruppe untergebracht.
Für den krönenden Abschluss des Zuges sorgte dann das Dreigestirn der „Jecke Krohe“ aus Wahlen mit Prinz Petra I., Bauer Daniel I. und Jungfrau Erika I.