40 Kinder in zwei GruppenZweiter Kindergarten für Sötenich in Aussicht gestellt
Kall-Sötenich – Der ehemalige Sonderkindergarten in Sötenich soll umgebaut und zu einem zweigruppigen Kindergarten umgestaltet werden. Im Sozial- und Jugendausschuss ließen sich die Kommunalpolitiker jetzt über den Stand der Planungen informieren.
Die Gemeinde habe sich das geplante Raumkonzept vom Landschaftsverband genehmigen lassen, sagte Michael Heller, Allgemeiner Vertreter von Bürgermeister Hermann-Josef Esser. Heller: „Der Landschaftsverband hat die Betriebserlaubnis in Aussicht gestellt.“ Damit kann in Kall ein weiterer, dringend benötigter Kindergarten errichtet werden. Die Gemeinde, so Heller, habe die Investitionsförderung beantragt. Ob das bis zum Jahresende klappe, sei allerdings nicht absehbar, so Heller. Das könne die Gemeinde den Eltern, deren Kinder jetzt auf einen Kindergartenplatz warteten, nicht verbindlich zusagen.
Probleme bei Personalsuche für Kindergarten
In dem Sötenicher Kindergarten sollen zwei Gruppen mit insgesamt 40 Kindern untergebracht werden, der ehemalige Sonderkindergarten befindet sich direkt neben dem Sötenicher Kindergarten in der Straße „Am Sportplatz“.
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Probleme könnte es geben, das notwendige Personal für den Kindergarten zu bekommen. Gut ausgebildete Fachkräfte seien Mangelware. Allerdings könne die Gemeinde, die die Kindergärten selbst betreibe, Fachkräfte für Kindererziehung mit einem sehr guten Tarifsystem, dem Tarifsystem für den öffentlichen Dienst (TVöD) locken, das die Erzieherinnen im Normalfall finanziell besser stelle als in anderen Kindertagesstätten im Kreis, merkte SPD-Ratsherr Karl Vermöhlen im Laufe der Debatte an.
CDU-Fraktionschef Bert Spilles bekräftigte die Haltung seiner Fraktion, man wolle die Kindertagesstätten nicht in fremde Hände geben. Dafür dankte Spilles ausdrücklich seinen Ratskollegen. In der nächsten Sitzung des Jugendausschusses sollen die neuen Bedarfszahlen für Kindertagesstätten bekannt gegeben werden.