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ArbeitslosigkeitQuote ist im Juli im Kreis Euskirchen leicht auf 5,7 Prozent gestiegen

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Der Schriftzug „Agentur für Arbeit“ hängt am Gebäude der Bundesagentur für Arbeit.

Mit dem leichten Anstieg der Arbeitslosenzahl in den Sommerferien hat die Agentur für Arbeit in Brühl gerechnet.

Laut monatlicher Statistik der Agentur für Arbeit in Brühl waren 6051 Menschen Ende Juli im Kreis Euskirchen ohne Beschäftigung.

Insgesamt waren Ende Juli im Kreis Euskirchen 6051 Menschen arbeitslos, das waren 92 oder 1,5 Prozent mehr als im Juni 2023. Dies geht aus der monatlichen Statistik der Agentur für Arbeit in Brühl hervor. Der Bestand der Arbeitslosen lag demnach mit einem Plus von 319 oder 5,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf nun 5,7 Prozent.

„Erwartungsgemäß stieg die Zahl der Arbeitslosen in den Sommerferien an. Die Entwicklung ist saisonbedingt und jedes Jahr zu beobachten“, so Ralf Holtkötter, Vorsitzender der Geschäftsführung der Brühler Arbeitsagentur. In den Sommermonaten endeten auch viele Schul- und Ausbildungsverhältnisse. Nicht immer würden die Absolventen von ihrem Ausbildungsbetrieb übernommen. Daher erhöhe sich diese Zahl vorübergehend.

„Arbeitgebende suchen händeringend Fachkräfte. Daher sind wir zuversichtlich, dass wir diese gut ausgebildeten jungen Fachkräfte schnell vermitteln können“, erklärte Holtkötter.

Aber nicht nur für junge Fachkräfte gelte: Wer eine Arbeit suche oder die Stelle wechseln möchte, treffe trotz aller Unsicherheiten in den Unternehmen auf offene Arme. Der Arbeits- und Fachkräftebedarf betreffe mittlerweile die überwiegenden Branchen, so dass motivierte Bewerber bei den Personalverantwortlichen gerne gesehen seien. Davon konnten laut des Arbeitsmarktexperten auch viele arbeitslose Menschen profitieren.

Mehr als 2300 Menschen haben seit Jahresbeginn im Kreis Euskirchen Arbeit gefunden

Mehr als 2300 Menschen aus dem Kreis konnten seit Jahresbeginn ihre Arbeitslosigkeit beenden und eine Erwerbstätigkeit aufnehmen. Dazu hätten unter anderem berufliche Weiterbildungen beigetragen. „Wer diese Angebote der beruflichen Qualifizierung in Anspruch nimmt, kann so eine Phase der Arbeitslosigkeit nutzen und seine individuelle Situation auf dem Arbeitsmarkt nachhaltig verbessern“, so Holtkötter abschließend.

Auf dem Ausbildungsmarkt meldeten sich seit Beginn des Berufsberatungsjahres im Oktober 2022 insgesamt 882 Bewerber für Berufsausbildungsstellen, 14 weniger als im Vorjahreszeitraum (-2 Prozent). Zugleich gab es 787 Meldungen für Berufsausbildungsstellen, das entspricht einem Plus von 33 (+4 Prozent).

Ende Juli waren 263 Bewerber noch unversorgt und 309 Ausbildungsstellen noch unbesetzt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es mehr unversorgte Bewerber (+39 oder +17 Prozent), die Zahl der unbesetzten Ausbildungsstellen war ebenfalls größer (+11 oder +4 Prozent).


Die Situation in den Kommunen im Kreis Euskirchen und im Kreis Düren

In den Kommunen im Kreis Euskirchen sowie im Kreis Düren und in der Stadt Heimbach stellt sich die Situation Ende Juli auf dem Arbeitsmarkt wie folgt dar (Arbeitslose/Offene Stellen):

  1. Kreis Euskirchen: 6051/ 2000
  2. Bad Münstereifel: 432/ 124
  3. Blankenheim: 274/ 58
  4. Dahlem: 112/ 33
  5. Euskirchen: 2309/ 765
  6. Hellenthal: 236/ 45
  7. Kall: 342/ 97
  8. Mechernich: 726/ 244
  9. Nettersheim: 157/ 96
  10. Schleiden: 449/ 106
  11. Weilerswist: 449/ 160
  12. Zülpich: 565/ 272
  13. Kreis Düren: 10.612/ 1807
  14. Heimbach: 146/ 21