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KonzertEin musikalischer Streifzug durch die Geschichte in Heimbach

Lesezeit 2 Minuten
Ein Mann in schwarzem Anzug sitzt an einer Orgel. Neben ihm steht eine Frau, ebenfalls schwarz gekleidet mit blonden Haaren, und singt.

Das Thema „Glück, das mir verblieb“ setzten Organist Peter Mellentin und Sängerin Martina Garth in Heimbach um.

Peter Mellentin, Organist, und Martina Garth, Mezzosopranistin, präsentierten in der Salvatorkirche Werke unterschiedlicher Epochen

Klassische Klänge in der Salvatorkirche in Heimbach: Zu einem abendlichen Konzert hatten am Sonntag der Kantor und Organist Peter Mellentin und die Sängerin Martina Garth eingeladen. Rund eine Stunde erfreuten sie das Publikum mit einem abwechslungsreichen Programm.

Rund 60 Zuhörer waren dem Angebot gefolgt. Unter dem Titel „Glück, das mir verblieb“, benannt nach einem Lied von Erich Wolfgang Korngold, stand der Abend. Vom Barock über die Klassik bis zur Jetztzeit, von Georg Friedrich Händel bis Hans-André Stamm, reichte das Spektrum der Werke, die von den beiden Musikern dargeboten wurden.

Auch Gustav Mahler erklang in Heimbacher Kirche

Im Wechsel spielte der Organist erst als Solist und dann im Duo mit der Mezzosopranistin. Dabei waren allerdings immer wieder Intonationsprobleme von Garth nicht zu überhören. Mit dem „Festive Trumpet Tune“ von David German eröffnete Mellentin das Konzert, bevor die Vertonung des Gedichts von Friedrich Rückert „Ich bin der Welt abhanden gekommen“ von Gustav Mahler erklang.

Ob Joseph Gabriel Rheinberg, Jehan Alain oder Robert Schumann, von dem fünf „Stuart-Lieder“ zu hören waren – Vielfalt stand bei dem Streifzug durch die Musikgeschichte im Vordergrund. Den Schlusspunkt setzte Mellentin mit einer Orgelimprovisation und gewährte damit auch einen Blick auf die moderne, instrumentale Handhabung der „Königin der Instrumente“, wie die Orgel gerne bezeichnet wird.