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Klares BekenntnisFraktionen sprechen sich für Berufskolleg in Kall aus

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Die Politik will zwei Standorte, die IHK ein Berufskolleg mit Strahlkraft – wo, das sei zweitrangig. Es spreche aber viel für Euskirchen.

Kreis Euskirchen – Das war eindeutig. Jede Fraktion unterstrich im Kreisausschuss, dass sie an zwei Berufskollegs an zwei Standorten festhalten wird. Diese Standorte sollen Euskirchen und Kall sein. Zuletzt hatte sich die IHK Aachen noch einmal für einen Standort mit Strahlkraft ausgesprochen. Diesem Vorstoß erteilte der Kreisausschuss nun eine Absage.

„Natürlich war die Diskussion mit der IHK und der Handwerkskammer richtig und wichtig, aber wir möchten ein Signal in den Kreis schicken, dass wir auch hinter dem Standort Kall stehen“, sagte CDU-Fraktionsvorsitzende Ute Stolz.

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Wichtig sei, dass jeder Schritt mit der eigens eingerichteten Arbeitsgruppe besprochen werde. Stolz: „Wir haben für einen solchen Fall kein Konzept in der Schublade, sondern müssen alle dran arbeiten. Das gilt für zeitliche Horizonte, für Kosten und inhaltliche Dinge.“

Die Grünen

Jörg Grutke von den Grünen fügte hinzu: „Die wesentlichen Parameter sprechen für Kall. Wir haben noch jede Menge zu tun, aber wir haben auch die Chance strukturell und nachhaltig einen Quantensprung zu schaffen.“

Die UWV

Franz Troschke (UWV) bekannte sich ebenfalls zu beiden Standorten. „Wir müssen bei den kommenden baulichen Entwürfen darauf achten, dass sie anderen Fachrichtungen gegenüber offen sind, und wir müssen Ursachenforschung betreiben, warum manche Dinge auswärtig beschult werden und nicht in Kall oder Euskirchen.“

Die SPD

Thilo Waasem, Fraktionsvorsitzender der SPD, verwies darauf, dass man nicht das Trennende, sondern das Einende suchen sollte. Und das sei eine gute Fachkraftversorgung für die Unternehmen im Kreis Euskirchen.

Die FDP

Frederik Schorn von der FDP regte an, dass man dass Gespräch mit den Schülern suchen sollte. „Sie wissen, was eine gute Schule ausmacht, was sie sich von einer guten Schule wünschen.“