Nach Ende der PooltestsKitas im Kreis Euskirchen warten weiter auf Schnelltests
Kreis Euskirchen – Ja, wo sind sie denn? Die Kitas im Kreis Euskirchen warten weiter auf die vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen zugesagten Schnelltests. Diese sollten eigentlich schon in den Kindertageseinrichtungen eingetroffen sein. Der Grund: Seit Montag haben eigentlich Eltern die Möglichkeit, ihre Kinder mit Schnelltests, die das Land den Kitas zur Verfügung stellt, dreimal pro Woche auf das Coronavirus zu testen. Dieses Angebot gilt bis zum 22. April. Anschließend müssen sich Eltern selbst um Tests kümmern.
Schnelltests lösen Pooltests ab
Aber die Schnelltests des Landes waren am Donnerstag noch nicht in den Kitas eingetroffen. Die freiwilligen Schnelltests lösen die PCR-Pooltestungen ab, nach dem das Land den Vertrag mit dem zuständigen Labor nicht verlängert hatte.
„Das Familienministerium hat sich mit dem Logistiker in Verbindung gesetzt. Danach gibt es keinen Engpass. Sollten einzelne Kommunen noch keine Selbsttests erhalten haben, können sie kurzfristig mit einer Lieferung rechnen“, heißt es vom Ministerium auf Anfrage. Konkreter wollte das Ministerium auf abermalige Nachfrage nicht antworten.
Nach Informationen dieser Zeitung sind die Tests tatsächlich verschickt worden und befinden sich beim Logistikunternehmen. Wann sie aber nun in den Kitas tatsächlich zur Verfügung stehen, ist unklar. Dabei sind nach Angaben des Ministeriums die Einrichtungen aus dem Kreis längst wieder in das Landessystem der Selbsttests aufgenommen. Insgesamt werden damit dem Ministerium zufolge pro Woche rund 10 900 Einrichtungen mit rund 2,2 Millionen Tests beliefert.
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Die Kitas machen aktuell das Beste aus der Situation. So behilft sich eine Kita im Bad Münstereifeler Höhengebiet mit Schnelltests aus, die noch in der Kita waren und vor Beginn der Pooltests nicht benötigt worden waren.