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Ausstellung und Kulturfest„Art Symphonie“ im Mechernicher Bergbaumuseum zu sehen

Lesezeit 3 Minuten
Zwei Männer und drei Frauen, Petra Hansen (v.l.), Günter Nießen, Ela Rübenach, Donata Reinhard und Hans-Peter Schick, stehen in einem Raum des Mechernicher Bergbaumuseum vor einem Modell des Bleibergwerks, das es bis 1957 in der Stadt gab.

Vor dem Modell des Mechernicher Bleibergwerks stehen Petra Hansen (v.l.), Günter Nießen, Ela Rübenach, Donata Reinhard und Hans-Peter Schick.

17 Künstler beteiligen sich an der Ausstellung in Mechernich. Am 7. und 8. Oktober sind weitere Veranstaltungen geplant.

Als eine Sinfonie der Bildenden Kunst, eine „Art Symphonie“, haben die Organisatoren die 44. Ausstellung aus der Reihe „Einheimische Künstler in Mechernich“ zusammengestellt. Um die Werke optimal zu präsentieren, haben die Organisatoren Ela Rübenach, Petra Hansen und Donata Reinhard sich in diesem Jahr einen besonderen Ort für ihre Ausstellung ausgesucht.

So fand im Bergbaumuseum in Mechernich die Vernissage der Bilderschau statt. 17 Künstler präsentieren dort ihre Arbeiten. Rund 40 Teilnehmer waren bei der Ausstellungseröffnung, die von der Band „Schohnzeit“ musikalisch begleitet wurde, dabei.

Einige Werke hat eine Künstliche Intelligenz geschaffen

Eine Vielzahl von Stilistiken und Techniken erwartet die Besucher der Ausstellung. Von Fotografie über Ölmalerei, Aquarell und auch Mixed Media reichen die verschiedenen Medien, die verwendet wurden. Und auch die Künstliche Intelligenz wurde bemüht.

Hier könne der Betrachter für einen Moment abschalten, sagte Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick, der die Eröffnungsrede hielt. Jeder, der etwas male, habe eine Absicht und wolle etwas mitteilen, das es zu erkunden gebe. „Das ist eine schöne Sache“, lobte er die Ausstellung.

Nachdem Rübenach, Hansen und Reinhard die Ausstellungsreihe übernommen hätten, sei sie gut weiterentwickelt worden. „Das ist eine schöne Tradition geworden“, sagte Schick. „Die Vielfalt dieser Ausstellung begeistert“, zeigte sich der stellvertretende Landrat Leo Wolter angetan von den Werken.

Mechernich ist für die Künstler ein schwieriges Pflaster

„Wir wollen Kunst zum Leben bringen“, sagte Rübenach. Mechernich sei ein schwieriges Pflaster, wenn es darum gehe, Kunst zu den Menschen zu bringen. „Es war nicht einfach, nach Corona die Ausstellungsreihe wieder in Gang zu bringen“, sagte Hansen. In der Zeit des Lockdown hatten die Organisatorinnen eine Ausstellung am Balkon des Mechernicher Rathauses initiiert.

In diesem Jahr seien auch fünf Gastkünstler mit von der Partie, erklärte Rübenach. Viele der ehemaligen Aussteller seien in diesem Jahr nicht dabei, dafür aber Jörg Erbar aus Kerpen, Ralf Gracht aus Zülpich, Marion Wallis und Iris Hilgers aus Kall und Christine Schirrmacher, die mittlerweile ihr Atelier in Mechernich hat.

Im Bergbaumuseum wird am Sonntag ein Kulturfest gefeiert

Um den Menschen die Ausstellung näher zu bringen, haben die Organisatorinnen zwei Kulturereignisse organisiert. Am Samstag, 7. Oktober, 19 Uhr, wird der Krimiautor Ralf Kramp aus seinen Werken lesen. Als Eintrittskarten dienen Kunstanhänger, die im Vorverkauf für 15 Euro, an der Abendkasse für 17 Euro erworben werden können. Auch können sie telefonisch unter 0171/6036345 oder per E-Mail bestellt werden.

Am Sonntag, 8. Oktober, findet von 11 bis 16 Uhr ein Herbst-Kulturfest statt. Nach einer Segensfeier mit Diakon Manni Lang und einem Frühschoppen sorgen die Musiker der Gitarrenschule unter der Leitung von Fedor Volkov für Unterhaltung. Ab 14 Uhr tritt der Sänger Jojo Joisten mit dem Gitarristen Peter Rosue und Günter Macherey am Piano auf. Besucher können im Stollen des Besucherbergwerks auf Kunstsuche gehen, während die Kinder und Jugendlichen ihre eigenen Fahnen gestalten können.

Die Ausstellung ist noch bis zum 15. Oktober im Bergbaumuseum in Mechernich zu besichtigen.