Mechernich-Eiserfey – Fetzige Musik an ungewöhnlichem Ort: In der Autowerkstatt von Raimund Ullrich trat die Band „Soulkabine“ aus Köln auf. Mit Soul- und Funkklassikern brachten die elf Musiker die rund 30 Zuhörer in Schwung.

Mit dem dritten der für dieses Jahr geplanten Einzelkonzerte brachten die Organisatoren trotz Feykultur-Pause Stimmung nach Eiserfey. Bereits im Sommer hatte die Band „Alp de Cologne“ mit ihren Alphörnern gespielt. Auch „Les Blue Jay Sisters“ waren mit ihren Schlagerchansons Open-Air in der Alten Mühle aufgetreten. Die Band „Soulkabine“ hat sich aus einem Band-Workshop entwickelt, den der in Eiserfey ansässige Musiker André Nendza an der Jazzhausschule gegeben hat. Seit zwei Jahren coacht er die Band, die nun die ersten Auftritte unternimmt.

Soulkabine trat mit ungewöhnlicher Besetzung an

„Ich arbeite gern mit denen, die sind gut organisiert“, sagte er. Und: „Ich fand es schade, dass die Arrangements nur einmal gespielt werden sollten, um anschließend in der Versenkung zu verschwinden.“ Als Frontfrau hatte die Profi-Sängerin Sonja Mross, wie Nendza an der Offenen Jazzhausschule in Köln tätig, als Krankheitsvertretung den Leadgesang übernommen und ersetzte damit die etatmäßige Sängerin.

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Mit einer ungewöhnlichen Besetzung trat „Soulkabine“ an. Denn der Bläsersatz besteht bei der Band aus vier Saxofonen, von denen zwei Baritonsaxofone sind. Doch die Arrangements der Soulklassiker konnten sich hören lassen und regten auch zum Tanzen an. „Die Band sollte eigentlich schon vor zwei Jahren bei der Feykultur spielen“, verriet Nendza.