Die Ausstellung mit Werken von Mechernicher Künstlern im Gymnasium am Turnhof ist zu einem Publikumsmagneten geworden.
Gymnasium am TurmhofIn Mechernich werden Kunstwerke zum Staunen und Nachdenken gezeigt
Als Publikumsmagnet erwies sich die Vernissage der Ausstellung mit Werken Mechernicher Künstler, die am Samstagabend im Foyer des Gymnasiums am Turmhof stattfand. Rund 50 Besucher waren gekommen, die einen interessierten Blick – oder vielleicht auch mehrere – auf die ausgestellten Werke werfen wollten.
18 Kunstschaffende nehmen an der mittlerweile 45. Auflage der Veranstaltung teil. „Art Symphonie“ hatten die Organisatoren, die Malerinnen Ela Rübenach und Donata Reinhard, als Motto für die Ausstellung gewählt. Das sei noch aus dem vergangenen Jahr übernommen worden, als neben der Bildenden Kunst auch noch Musik und Lesungen angeboten worden seien, erklärte Rübenach.
Vernissage in Mechernich: Musik statt Lesungen
Zwar seien in diesem Jahr keine Lesungen geplant, doch die Musik habe wieder ihren Platz. „Acoustic Legends“, ein Trio um den Sänger Jojo Joisten, sorgten mit Coverversionen von bekannten Popsongs für die musikalische Gestaltung der Vernissage. Und immer wieder stimmten auch die Besucher und Künstler in den Gesang ein.
In diesem Jahr sind Kunstwerke zu sehen von Pia Benz, Juliane Bungart, Theo Broere, Norbert Grüger, Hans Peter Gurski, Marion Greuel, Peter Hein, Gerhard Lenz, Inge van Kann, Beate Krupp, Donata Reinhard, Johann Roos, Ela Rübenach, Kasimir Stockhausen, Ralf Vögele, Katja Wiskirchen, Uschi Wolkau und Andreas Zimmermann.
Künstler wurden gezielt angesprochen
Mit dabei seien Künstler, die bereits ausgestellt hätten, andere wieder seien gezielt angesprochen worden, so Rübenach. Dabei sei der Einzugsbereich der Ausstellung über Mechernich hinaus auf Zülpich, Euskirchen und Bad Münstereifel erweitert worden. „Wir haben die Zusammensetzung der Künstler in den Kojen vorgegeben, die Gestaltung und das Aussuchen der ausgestellten Werke haben sie selbst übernommen“, erklärte Donata Reinhard.
Mit dabei seien mit Uschi Wolkau, Katja Wißkirchen und Tatjana Bungard auch Künstler, die noch wenig Gelegenheit gehabt hätten, ihre Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. „Wir wollten gerade denen ein Forum bieten, die noch nicht soviel Erfahrung haben“, betonte Rübenach.
Es habe sie Überwindung gekostet, ihre Arbeiten zu zeigen, berichtete Uschi Wolkau. Bei der Ausstellung seien so viele begnadete Künstler dabei, und sie habe die Malerei doch nicht erlernt, sondern mache das nur für sich selbst. „Ich möchte auch nichts verkaufen, das bleiben meine Bilder“, sagte sie.
Die Ausstellung wurde offiziell vom Mechernicher Bürgermeister Dr. Hans-Peter Schick eröffnet. Auch die stellvertretende Landrätin Christine Bär sprach ein Grußwort.
Die Ausstellung sei lebendig, vielfältig und voller Inspiration, sagte sie. „Es ist von unschätzbarem Werk, eine Plattform zu bieten, die unseren einheimischen Künstlern regelmäßig eine Bühne für ihre Arbeiten verschafft“, so Christine Bär. Es würden Emotionen, Gedanken und Visionen greifbar, die zum Nachdenken anregen, die Besucherinnen und Besucher begeistern oder sie auch zum Staunen bringen sollen.
Erst kurzfristig habe die Ausstellung organisiert werden können, berichtete Rübenach, weil nicht klar gewesen sei, ob der Raum im Gymnasium zur Verfügung gestellt werden könne. „Doch die Verantwortlichen haben es letzten Endes doch noch möglich gemacht“, dankte sie der Schulleitung für die Gastfreundschaft.
Die Ausstellung mit Werken der 18 Künstlerinnen und Künstler ist noch bis zum Abend des Neujahrstages zu sehen. Geöffnet ist die Schau im Mechernicher Gymnasium am Turmhof, Nyonsplatz 1, täglich von 13.30 Uhr bis 17 Uhr, außer an Silvester. Dabei können die Besucher auch das Kunstcafé besuchen, das in diesem Jahr wie gewohnt angeboten wird. Weitere Informationen und Kontaktaufnahme per E-Mail.