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Mit 18.000 Liter Diesel beladenTanklaster kippt bei Mechernich-Berg auf Wiese

Lesezeit 2 Minuten

Die Feuerwehr sicherte den Tankwagen mit Leitern und Seilen. Das Heizöl fingen sie mit Wannen auf.

Mechernich-Berg – Beim Abbiegen ist ein mit 18.000 Liter Heizöl beladener Tanklaster auf eine Wiese gekippt. Nach Angaben der Polizei war der 53 Jahre alter Fahrer aus Euskirchen am Mittwoch gegen 9.45 Uhr auf der Gemünder Straße in Mechernich-Berg unterwegs.

In einer Linkskurve sei der Lkw-Fahrer ins Rabatt gekommen, anschließend kippte der Lkw auf eine Wiese und blieb auf der Beifahrerseite liegen, teilte ein Beamter an der Unglücksstelle mit.

Lkw-Fahrer muss aus Führerhaus befreit werden

Der 53-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt und musste von der Feuerwehr mithilfe von Steckleitern aus dem Führerhaus befreit werden. Anschließend wurde er mit dem Rettungswagen ins Mechernicher Kreiskrankenhaus gefahren.

Ein Abpumpen des Öls war zunächst nicht möglich.

Währenddessen sicherten die Einsatzkräfte der Löschzüge 3 und 5 der Stadt Mechernich unter der Leitung von Markus Kurtensiefen den Lkw mit Leitern und Seilen vor einem weiteren Umkippen ab. Gleichzeitig fingen sie das Heizöl, das nach Angaben von Kurtensiefen nur ein geringen Mengen aus dem Tank tropfte, in Wannen auf.

ABC-Einheit aus Kommern unterstützte Einsatz

Zur Unterstützung der Kollegen war auch die ABC-Einheit aus Kommern nach Berg gekommen, um mit Spezialmaterialien aushelfen zu können. „Wir können das Öl nicht einfach abpumpen, weil der Tanklaster auf der Seite liegt, an der sich die Ablaufstutzen befinden“, so Kurtensiefen. Ein Loch in den Tank zu schneiden, um so das Öl abzupumpen, sei wegen der Funken und der Explosionsgefahr keine Alternative, so der Einsatzleiter.

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Die Feuerwehr beauftragte ein Spezialunternehmen mit der Bergung des Tanklasters, der ihn wieder auf die Reifen stellen sollte. „Anschließend schauen wir, ob der Lkw noch fahren kann oder ob wir ihn wirklich leer pumpen müssen“, berichtete Kurtensiefen: „Wir befinden uns hier in einem Naturschutzgebiet. Also gehen wir definitiv auf Nummer sicher.“ Wie die Polizei mitteilte, gibt es keine Anhaltspunkte, dass der 53-Jährige nicht fahrtüchtig war.