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Unfall auf EifelstreckeEinkaufswagen auf den Gleisen stoppt Zugverkehr in Mechernich

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An den geschlossenen Bahnschranken (wie hier am Bahnübergang in der Weierstraße in der Nähe des Krankenhauses) stauen sich regelmäßig die Fahrzeuge.

Kurz hinter dem Bahnübergang an der Weierstraße (hier ein Archivbild) musste am Sonntag ein Zug seine Fahrt in Richtung Kall unterbrechen: Ein auf den Gleisen liegender Einkaufswagen hatte die Kraftstoffleitung des Zuges beschädigt.

Mehrere Stunden war am Sonntagmorgen der Zugverkehr auf der Eifelstrecke wegen eines Unfalls in Mechernich unterbrochen.

Wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt die Bundespolizei Aachen nach einem Unfall in Mechernich. Dort war am Sonntagmorgen gegen 7 Uhr ein Regionalzug auf seiner Fahrt in Richtung Kall kurz vor der Einfahrt in den Bahnhof Mechernich mit einem auf den Gleisen liegenden Einkaufswagen kollidiert.

Dabei verkeilte sich nach Angaben einer Sprecherin der Bundespolizei der Einkaufswagen so unter dem Triebwagen, dass eine Weiterfahrt nicht mehr möglich war. Außerdem wurde die Kraftstoffleitung des Zugs beschädigt.

Reisende müssen Zug verlassen, Eifelstrecke stundenlang gesperrt

Die Feuerwehr Mechernich musste anrücken, um auslaufenden Dieselkraftstoff aufzufangen. Ein Spezialunternehmen pumpte die verbliebenen rund 750 Liter Diesel aus dem Kraftstofftank des Zuges ab, bevor dieser zur Reparatur abgeschleppt werden konnte.

Weil eine Weiterfahrt des Zuges nicht möglich war, mussten die 21 Reisenden aus dem Zug aussteigen. Die Bahnstrecke war mehr als vier Stunden gesperrt, weswegen die Bahn einen Ersatzverkehr mit Bussen einrichtete.