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Ausstellung im KulturbahnhofLukas Oleschinsky zeigt Teile seiner Graphic Novel

Lesezeit 2 Minuten

Bilder des Illustrators Lukas Oleschinsky sind in der neuen Ausstellung im Kuba zu sehen.

Nettersheim – Bilder des Illustrators Lukas Oleschinsky zeigt das Kuba in Nettersheim. An zwei Wänden in dem ehemaligen Bahnhofsgebäude präsentiert der 33-Jährige seine Arbeiten.

Ausstellungsbetrieb nur eingeschränkt möglich

Noch immer teilt sich das Kuba die Örtlichkeit mit der Buchhandlung Backhaus, die ihr Ladenlokal am Literaturhaus nach der Flut aufgeben musste. So ist der Ausstellungsbetrieb nur eingeschränkt möglich, da der größte der drei Räume aktuell als behelfsmäßiger Buchladen genutzt wird. Große Ausstellungen seien deshalb nicht möglich, da die meisten Künstler, die auf der Ausstellungsliste stehen, sich nicht auf die beiden vom Kuba bespielten Räume beschränken wollten, informierte Heike Binger vom Kuba-Team.

Stattdessen ist weiterhin die Ausstellung „100 für 100“ zu sehen, die ursprünglich für die Adventszeit geplant war, aber seitdem immer weiter verlängert wurde. Zur Verfügung steht allerdings die Wand im jetzigen Behelfsbücherladen. „Dafür haben wir etwas gesucht, was auch etwas mit Büchern zu tun hat, also Illustration“, so Binger.

Lukas Oleschinsky ist der zweite Illustrator, der dort ausstellt. Der gebürtige Kirchheimer, der in Bad Münstereifel zur Schule ging, hat in Münster Design studiert mit Schwerpunkt Illustration. Im Kuba stellt er Digitaldrucke aus, die nicht limitiert sind.

Zeigt Teile seinr Bachelor-Arbeit

Unter anderem zeigt Oleschinsky Teile seiner Bachelor-Arbeit, einer Graphic Novel, in der er seine Erfahrungen bei den Aufnahmeprüfungen für Schauspielunterricht verarbeitet hat: „Nach dem 19. Vorsprechen bin ich nicht mehr hingegangen.“ Heute sei er froh, dass er bei der Illustration gelandet sei. „Das Mantra, niemals aufzugeben, ist ein ungesundes“, fasste er seine Erfahrungen zusammen.

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Neben Illustrationen aus dem Kinderbuch „Lilly und Billy“, das sich mit dem Thema Streitschlichtung befasst, sind Arbeiten zu sehen, die eigentlich analog entstanden, aber digital überarbeitet wurden. „Ich male gern analog, aber ich mag die Kontrolle, um Sachen anzugleichen“, erklärte der Künstler. Letztendlich laufe es bei ihm immer darauf hinaus, dass alles, was er mache, digital sei.

Zu sehen ist die Ausstellung bis auf Weiteres sonntags von 11 bis 18 Uhr.