In Corona-Zeiten wurden die Sträucher und Bäume in den Vorgärten bunt geschmückt. In Nettersheim ist daraus eine Tradition geworden.
Busch am Rathaus geschmücktJeckes Bäumche in Nettersheim ist nun Tradition
Das neue Jahr hat gerade erst begonnen, schon ist die fünfte Jahreszeit voll im Gange – so auch in der Gemeinde Nettersheim. Und dann ist auch die Zeit, eine neue Tradition zu pflegen: „Dat jecke Bäumche“ wird geschmückt.
Entstanden ist diese Tradition in der Corona-Zeit, als an Sitzungen und Zöch nicht zu denken war. Damit nicht alles so trist und grau ist, wurden eben die Vorgärten geschmückt – und da durfte der Busch am Zingsheimer Rathaus nicht fehlen. Und was – wie das Bäumchenschmücken am Rathaus – zum dritten Mal stattfindet, hat in der Eifel bekanntlich Tradition.
Weitere Bäume und Sträucher in Nettersheim sollen jeck geschmückt werden
Vertreter aller Karnevalsgesellschaften aus der Gemeinde, die Löstige Höndche Nettersheim, die Zengsemer Klevbotze, die Jecke Ehrengarde Tondorf, die Löstig Jonge Marmagen und der KV Rot Weiß Engelgau, trafen sich, um „Dat jecke Bäumche“ vor dem Rathaus zu schmücken.
Und wie die Gemeinde mitteilt, soll das muntere Schmücken in den Orten weitergehen. Alle Jecken seien aufgerufen, Vorgärten, Häuser, Bäume und Sträucher zu schmücken. Während entsprechende Dekopakete, die die Karnevalsvereine der Orte zur Verfügung stellen, in Nettersheim bereits ausgegeben sind, stehen die nächsten Ausgaben an: am Freitag, 2. Februar, von 18 Uhr bis 20.30 Uhr im Anbau des Dorfsaals Tondorf und am Samstag, 3. Februar, 14 bis 16 Uhr, im Dorfgemeinschaftshaus Zingsheim.
Gemeinsam feiern werden die Jecken am Weiberdonnerstag, wenn Bürgermeister Norbert Crump unter dem Motto „Zesammehale – zesammeston! Alles widd jood un widde jon“ in den Dorfsaal nach Nettersheim einlädt. (eb)