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GewerbeschauWegen Selenskyj-Besuch in Aachen war der Luftraum über Herhahn gesperrt

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Zwei Kaltblutpferde warten geduldig neben geparkten Oldtimer-Tranktoren.

Viele Besucher kamen zum Gewerbefest nach Herhahn, das am Sonntag stattfand. Dort gab es auch Pferdestärken der verschiedensten Art zu bestaunen.

Nach sechsjähriger Pause besuchten Tausende das Gewerbefest in Herhahn. 45 Aussteller zeigten bei der Leistungsschau ihre Angebote.

Schon von weitem wiesen die Kräne den Weg und zeigten, dass dieser Sonntag etwas Besonderes sein sollte. Nach einer sechs Jahre dauernden Pause fand am Wochenende erstmals wieder das Gewerbefest in Herhahn statt. Doch statt nur eine Leistungsschau der Schleidener Unternehmerschaft zu bieten, waren auch aus dem Umland viele Aussteller angereist.

Nicht nur die Gewerbeschau machte nach der letzten Veranstaltung, die 2017 stattgefunden hatte, einen Neustart, auch der Vorstand der veranstaltenden Interessengemeinschaft Herhahn hat sich neu aufgestellt. „Der alte Vorstand ist geschlossen zurückgetreten und hat uns gebeten, das zu übernehmen“, sagte Geschäftsführer Michael Dreßen, der mit seinem Dachdeckerbetrieb im Gewerbegebiet ansässig ist.

Der Vater zeigt dem Jungen, wie mit einem speziellen Hammer auf einem Holzbock der Schiefer in Form gebracht wird.

Tim Mahlberg übte mit Vater Sven die Bearbeitung von Schiefer.

Das Amt des Vorsitzenden hat Erich Engel von der Firma Holzbau Martin Engel übernommen, als zweite Vorsitzende ist Lena Jöbges von der Groß & Jöbges Hydraulik Gmbh mit dabei. Schriftführerin ist Lydia Rauen von der Eifel-Home Möhrer GmbH.

45 Aussteller waren nach Herhahn gereist. Die meisten kamen aus dem Altkreis Schleiden, doch auch aus Bonn oder Monschau seien Firmen vertreten gewesen, teilte Dreßen mit.

Helikopter-Rundflüge wegen des Besuchs von Selenskyj gestrichen

Allerdings wurde eine Hauptattraktion gleichsam Opfer des Aachener Karlspreises. Denn durch den Transfer des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und des Bundeskanzlers Olaf Scholz zur Verleihung in Aachen wurde der gesamte Luftraum in der Region gesperrt. Auch Herhahn fiel unter diese Regelung, sodass die beliebten Hubschrauber-Rundflüge nicht stattfinden konnten.

Doch auch so gab es für Tausende von Besuchern, die im Laufe des Tages nach Herhahn kamen, einiges zu entdecken. Viele Firmen hatten in ihren Werkhallen Platz gemacht, so dass die Gäste sich selbst an den Werkzeugen der Profis versuchen konnten. Besonders beliebt war bei den Kindern, einen Bagger bedienen zu dürfen.

Der Junge bedient in der Kanzel die Steuerhebel des kleinen Baggers, während sein Vater in der Tür steht und Anweisungen gibt.

Den Umgang mit dem Mini-Bagger ließ sich der neunjährige Leo Beumers von seinem Vater zeigen.

Konzentriert saß Leo Beumers aus Schöneseiffen am Steuerknüppel des Minibaggers. Er hatte seinen Einweiser gleich mitgebracht, denn sein baggeraffiner Vater konnte ihm sachkundig sagen, was es mit den ganzen Hebeln und Knöpfen auf sich hatte. Konzentriert arbeitete der Neunjährige daran, mit einem Elektromagneten Eisenplatten aufzuheben. Auch wenn das nicht auf Anhieb gelang, war der Spaß garantiert.

Auch Pferdestärken verschiedenster Art waren aufgefahren und -marschiert. Neben den großen Maschinen der verschiedenen Gewerbebetriebe standen die Oldtimer-Traktoren von Alois Esch und Balou und Bello, die Rückepferde von Horst Finder aus Morsbach. Dazu hatten die Hilfsorganisationen DRK und THW Info-Stände aufgebaut, an denen die Jugendlichen ihre Fähigkeiten ausprobieren durften