Bei der im Jahr 2019 ins Leben gerufenen Veranstaltung steht die naturnahe Gärtnerei im Fokus.
Großes InteresseSaatgutfestival in Monschau zieht zahlreiche Gartenfreunde an
Ein Anziehungspunkt für die Gartenfreunde von nah und fern war das Saatgutfestival in der Vereinshalle. Viele hundert Besucher belagerten im Laufe des Tages die Stände der Saatgut- und Pflanzenhändler. Aber auch die Naturschutzorganisationen und die Biologische Station Düren konnten sich nicht über mangelnden Zulauf beklagen. „Das Interesse an Saatgut ist ungebrochen, das Thema naturnahes Gärtnern hoch im Kurs“, sagte Monique Hogenboom von der Monschau Touristik.
2019 war die Veranstaltung ins Leben gerufen worden. Von Anfang an lag der Fokus auf der naturnahen Gärtnerei, ein Ansatz, mit dem die Initiatoren bei den Eifelern offene Türen einrannten. Doch nach der zweiten Auflage war wegen Corona erstmal Schluss. „Ich bin froh, dass es wieder möglich ist, die Veranstaltung durchzuführen“, sagte Hogenboom. Die Händler und Organisationen hätten sich gefreut, als sie sich gemeldet habe, um sie für den Termin einzuladen: Sowohl Teilnehmer der ersten Stunde waren wieder mit von der Partie als auch einige neue.
Gemüse im Balkonkasten
Mit dem Bund und dem Nabu waren auch zwei Naturschutzorganisationen gekommen. Die Nationalparkverwaltung hatte im nahe gelegenen Nationalparktor eine Kinderbetreuung organisiert. Auch das Kollektiv Wolkenborn, das in der Eifel das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft realisiert, informierte in Höfen.
Drei Vorträge wurden angeboten und gerne angenommen. So ging es im ersten darum, wie der Eigenanbau von Gemüse auch im kleinen, sprich in einem Balkonkasten, funktionieren kann. Doch auch der Zusammenhang zwischen naturnahem Gärtnern und Biodiversität sowie der Anbau von Wildkräutern im eigenen Garten wurde dem Publikum nahegebracht. (sev)