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6000 BallenStrohmiete auf Feld bei Euskirchen brennt wohl noch mehrere Tage

Lesezeit 2 Minuten
Das Bild zeigt einen Blick auf die Strohmiete. Einzelne Flammen züngeln noch heraus.

Die Strohmiete mit rund 6000 Ballen auf dem Feld bei Kessenich wird wohl noch mehrere Tage brennen. Am Sonntagabend war das Feuer ausgebrochen.

Zwischen Euskirchen-Kessenich und der A1 brennen seit Sonntag etwa 6000 Strohballen. Die Feuerwehr lässt sie kontrolliert abbrennen.

Auch fast zwei Tage, nachdem eine Strohmiete auf einem Feld bei Kessenich, aber auf Weilerswister Gemeindegebiet, in Brand geraten ist, brennt sie noch. Nach Einschätzung der Feuerwehr wird sie noch mehere Tage brennen.

Die Arbeit sei mittlerweile Routine, sagt Weilerswists Gemeindebrandmeister Jürgen Schmitz. Es bestehe keine akute Gefährdung. Deshalb habe man den personellen und materiellen Aufwand auf ein Minimum reduziert. In Absprache mit dem Landwirt werde die brennende Strohmiete regelmäßig kontrolliert. Eine Brandsicherheitswache gebe es aber nicht. Diese habe es in der ersten Nacht gegeben. Der Landwirt hat zudem das Feld weiträumig umgegraben, um so die Gefahr der Ausbreitung zusätzlich zu minimieren.

Das Bild zeigt die brennende Strohmiete auf einem Feld bei Kessenich am Sonntagabend.

Bei einem Strohmietenbrand bei Euskirchen-Kessenich sind etwa 6000 Strohballen aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten.

Der Brand der Strohmiete auf dem Feld bei Kessenich in Richtung A 1 war am Sonntag um kurz nach 19 Uhr ausgebrochen. Nach Angaben der Euskirchener Polizei brannten innerhalb von wenigen Minute etwa 6000 Strohballen.

Die Strohmiete brennt kontrolliert ab

Die Euskirchener Feuerwehr war unter der Leitung von Thomas Schmitz im Einsatz. Die etwa 25 Einsatzkräfte der Hauptamtlichen Wache und des Löschzugs Zentrum konzentrierten sich vor allem darauf, die angrenzenden Felder zu bewässern, damit sich der Brand nicht ausdehnt, sondern auf die Strohmiete beschränkt. Das gelang den Einsatzkräften, die die Strohballen kontrolliert abbrennen ließen.

Im Laufe des Sonntagabends wurde die Feuerwehr erneut alarmiert, weil zahlreiche Verkehrsteilnehmer den Brand von der Autobahn aus sahen und den Notruf wählten. Warum es zu dem Feuer gekommen ist, steht nach Angaben der Euskirchener Polizei nicht fest. Der Sachschaden liege im sechsstelligen Euro-Bereich. Es wurde eine Anzeige wegen vorsätzlicher Brandstiftung gefertigt.

Die Brandsicherheitswache hat die Weilerswister Feuerwehr übernommen, sagt Daniel Schwarz, Pressesprecher der Euskirchener Feuerwehr. Der Grund: Die Strohmiete liegt auf Weilerswister Gemeindegebiet. Er rechnet damit, dass das Feuer noch einen Tag brennen wird.