Die Feuerwehr in Weilerswist wird mit neuem Material ausgestattet. Dafür votierten die Weilerswister Parteien im nichtöffentlichen Teil der Ratssitzung einstimmig. Damit die Öffentlichkeit aber überhaupt mitbekommen konnte, was die Politiker hinter verschlossenen Türen wenig später beschlossen, wurde die Debatte über die Investitionen nach einem gemeinsamen Antrag von CDU, FDP, UWV und AfD im öffentlichen Teil der Sitzung geführt.

Debattiert wurde aber eigentlich nicht. Mehr oder weniger wurden sich nur die Bälle zugespielt. CDU-Fraktionschef Dino Steuer stellte Fragen an Wehrleiter Jürgen Schmitz und dieser retournierte geschickt. So werden etwa 160 leichte Einsatzjacken beschafft.

Weilerswist: Genaue Ausstattung muss noch beschlossen werden

Auch einen Rüstwagen und ein neues Hilfeleistungs-Löschgruppenfahrzeug (HLF) wird es geben. Wie der Rüstwagen bestückt sein wird – beispielsweise mit Kran oder ohne – wollen Politik und Wehrleitung noch mal genauer diskutieren. Dass es aber einen Rüstwagen geben wird, ist beschlossene Sache – genau wie die Anschaffung von Wasser- und Hochwasserausrüstung für die Löschgruppe Metternich/Müggenhausen.

Unverständnis herrschte darüber, dass die Verwaltung auch nach fünf Monaten noch keine mit der Wehrleitung abgestimmten Einsatzberichte aus den vergangenen Jahren vorgelegt hat. „Ich habe das Gefühl, dass uns bewusst etwas vorenthalten wird. Das ist eine Unverschämtheit“, ärgerte sich Grünen-Mitglied Myriam Kemp.

Nach langer Mängelliste

So geht es mit der Weilerswister Feuerwehr weiter

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Tom Steinicke

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Der Bericht der Unfallkasse liegt nach Angaben des Beigeordneten Marcus Derichs seit Anfang der Woche vor. Die Unfallkasse hat der Verwaltung eine Frist bis zum 15. September gesetzt. Bis dahin müsse die Mängel behoben sein.