Dorfvereine und SPD-Stadtratsfraktion schlagen vor, einen Teil des Raiffeisenplatzes in Stotzheim umzugestalten. So könnte ein neuer und grüner Treffpunkt entstehen.
UmgestaltungIn Stotzheim könnte als Ort der Begegnung eine neue Grünfläche entstehen
In Stotzheim könnte ein Ort der Begegnung entstehen. Die Stadt Euskirchen müsste dafür einen Teil des Raiffeisenplatzes und eine angrenzende Straße in eine Grünfläche umwandeln.
Der Ausschuss für Umwelt und Planung erteilte der Verwaltung jetzt einstimmig einen dementsprechenden Prüfauftrag. Er folgte damit einem Antrag der SPD-Fraktion, die wiederum eine Anregung der Interessengemeinschaft (IG) Stotzheim aufgegriffen hatte.
Statt Parkplatz und Straße: Grünfläche in Stotzheim
Der Raiffeisenplatz dient die meiste Zeit als Parkplatz. Am Südrand verläuft eine schmale Straße. Sie verbindet die Stotzheimer Straße mit der Zufahrt zum Feuerwehrhaus und zum Rewe-Markt.
Die IG, der Vereine und andere Gruppen aus dem Ort angehören, und die SPD argumentieren, dass besagte Straße nicht oft genutzt werde, zumal der Raiffeisenplatz über andere Zufahrten verfüge.
Daraus ergab sich die Idee, die Straße zurückzubauen und die so gewonnene Fläche neu zu gestalten. Die südliche der vier Parkreihen auf dem Raiffeisenplatz, die an das Sträßchen grenzt, könnte man einbeziehen, meinen die Antragsteller.
Idee der SPD: Wasserspiel und Sitzplätze
So ergäbe sich eine Grünfläche von rund 500 Quadratmetern, die man mit Sitzbänken und einem Wasserspiel versehen könnte, so die SPD. Sie beantragte, die Bürgerinnen und Bürger in die Planungen einzubeziehen, mit einem Workshop im Rahmen des Dorffestes im Juni.
Die Verwaltung bot dafür ihre Unterstützung an. Sie sieht die „Möglichkeit, das Dorfleben aufzuwerten und eine stadtgestalterische Verbesserung zu initiieren“. Die Ergebnisse des Workshops, so der Technische Beigeordnete Wolfgang Honecker, sollen als Grundlage für das weitere Vorgehen dienen.
Verwaltung kann „auf Jahre keine Kapazitäten“ bereitstellen
Honecker wies allerdings darauf hin, dass die Verwaltung durch die Flutschadenbeseitigung voll ausgelastet sei und deshalb für das Stotzheimer Projekt „auf Jahre keine Kapazitäten“ bereitstellen könne. Denkbar sei nur punktuelle Hilfe.