Auf der B56 in Euskirchen soll der Verkehr besser fließen. Die Ampelanlagen werden digitalisiert, vorher wird der Verkehr gezählt.
Neue AmpelschaltungVerkehr soll auf der B56 in Euskirchen besser fließen
Der Landesbetrieb Straßen will auf einem viel befahrenen Teil der B56 in Euskirchen den Verkehrsfluss verbessern. Dies soll durch die Digitalisierung der Ampelanlagen geschehen. Sie arbeiten seit mehr als 30 Jahren unverändert, während sich Verkehrszahlen und Verkehrsflüsse in dieser Zeit geändert haben, so dass die Ampelschaltungen nicht mehr den Anforderungen entsprechen, wie Pressesprecher Torsten Gaber mitteilt.
Betroffen ist der Abschnitt zwischen der Friedhofskreuzung und der Kreuzung Krusche Boom, überwiegend also die Ringstraße. Die notwendigen Daten werden durch eine Verkehrszählung erhoben, und zwar in der Zeit von Samstag, 11. Mai, bis Freitag, 17. Mai. Dazu wird der Landesbetrieb an 19 Knotenpunkten und Einmündungen an den Ampelmasten zum einen Kameras installieren, zum anderen Radargeräte in grauen Kästen.
Sie registrieren die jeweilige Art der vorbeifahrenden Fahrzeuge und erfassen die Verkehrsflüsse. Das heißt, sie halten fest, ob zum Beispiel ein Auto an der jeweiligen Kreuzung geradeaus fährt oder abbiegt. „Der Datenschutz ist während der Verkehrsmessung zu jeder Zeit gewährleistet“, versichert Gaber. Gesichter würden nicht aufgezeichnet, ebenso wenig Identifikationsmerkmale wie Kfz-Kennzeichen, Automarke oder Fahrzeugmodell und -farbe.