Einsatzkräfte aus Euskirchen und Frauenberg fanden ein Pferd in einem Gestell vor – auf der Seite liegend.
Tierischer EinsatzFeuerwehr befreit in Euskirchen Pferd aus misslicher Lage
Das war kein gewöhnlicher Einsatz für die Euskirchener Feuerwehr. Am Samstagmorgen rückten die Löschgruppe Frauenberg und die hauptamtlichen Kräfte nach Frauenberg aus, um ein Pferd zu retten, das in eine Notlage geraten war.
Für Einsatzleiter Dirk Hochgürtel war klar, „dass auf die Wehrleute ein sehr anspruchsvoller Einsatz zukommen würde“. Laut Daniel Schwarz, Pressesprecher der Feuerwehr, fanden die Einsatzkräfte in einer Raufe, einem Gestell für Stroh, Heu oder Gras, ein auf der Seite liegendes Pferd vor.
Frauenberg: Das Pferd war wohl ausgerutscht und kam nicht mehr hoch
Scheinbar war das Tier der Feuerwehr zufolge in die Raufe geklettert, auf dem metallischen Untergrund ausgerutscht und dann auf die Seite gefallen. Beim Wiederaufrichten habe es sich Abschürfungen zugezogen.
Da Pferde als Fluchttiere gelten und scheuen können, zog Einsatzleiter Hochgürtel direkt den Pferdehalter und eine Tierärztin bei den Rettungsmaßnahmen hinzu. „Um weitere Verletzungen des Pferdes zu vermeiden, haben wir uns dazu entschieden, die Raufe mit schwerem technischen Gerät auseinanderzuschneiden“, so Schwarz.
In Absprache mit der Tierarztin, die das Tier sedierte, und unter Zuhilfenahme des Traktors eines Feuerwehrmanns konnte das Pferd letztlich aus seiner misslichen Lage befreit werden.
Nach eineinhalb Stunden rückten die rund 15 Feuerwehrleute laut Pressesprecher Schwarz „mit einem guten Gefühl wieder ein und sahen auf ein sichtlich benommenes, aber stehendes Pferd zurück.“