AboAbonnieren

Bau der WestspangeK24 zwischen Euskirchen und Kuchenheim bleibt noch wochenlang gesperrt

Lesezeit 2 Minuten
Eine Straßensperre aus Warnbaken steht auf der K24 zwischen Euskirchen und Kuchenheim.

Da sich der Bau des Kreisels verzögert, bleibt die K24 bis mindestens Mitte September gesperrt.

Der Bau der Kuchenheimer Westspange verzögert sich weiter. Die K24 in Richtung Euskirchen bleibt bis mindestens Mitte September gesperrt.

Die Kreisstraße 24 bleibt im Abschnitt zwischen Euskirchen und Kuchenheim deutlich länger gesperrt als anfangs geplant. Tausende Autofahrerinnen und Autofahrer müssen deshalb weiter tagein, tagaus Umwege in Kauf nehmen – nach dem jetzigen Stand mindestens bis Mitte September.

Die Sperrung hängt mit dem Bau der Kuchenheimer Westspange zusammen, die den Durchgangsverkehr im Ort reduzieren soll. Die Spange verbindet künftig B56 und K24 miteinander. Beide werden durch Kreisverkehrsplätze mit der neuen Umgehung verknüpft. Der Kreisel auf der Bundesstraße wurde im Juni fertig, nun wird am Gegenstück gebaut, dem Verteiler an der K24. Sie ist aus diesem Grund zwischen dem Bahnübergang Roitzheim und dem Abzweig Carl-Koenen-Straße (Kuchenheim) nicht befahrbar.

Kreis Euskirchen: Firmen zwei Monate hinter dem Zeitplan

Als die Arbeiten für die Westspange am 9. Mai 2022 begannen, hatte der Kreis Euskirchen als Bauherr mit einer Bauzeit von 14 Monaten kalkuliert. Mittlerweile hinken die mit dem Vorhaben beauftragten Firmen dem Zeitplan um mindestens zwei Monate hinterher. „Wir rechnen damit, dass die Westtangente Mitte bis Ende September fertiggestellt wird“, teilte der Pressesprecher des Kreises, Wolfgang Andres, auf Anfrage mit.

„Die Gründe sind zum einen witterungsbedingt, zum anderen hat es bei den Bauunternehmen krankheitsbedingte Ausfälle gegeben“, erklärte Andres und fügte „ein aktuelles Beispiel“ hinzu. Demnach waren ursprünglich für diese und die kommende Woche Betonierarbeiten am Kreisel geplant, anschließend sollte asphaltiert werden. Weil jedoch Mitarbeiter erkrankt seien, habe man das Betonieren verschieben müssen, sodass „erneut ein paar Tage“ Verzögerung hinzugekommen seien.

Der Kreis dränge auf eine zügige Fortsetzung der Arbeiten, so Andres. Die Verwaltung sei mit den beauftragten Unternehmen „ständig im Austausch“.