Nach FraktionsaustrittCDU Weilerswist will Nußbaum nicht mehr im Ausschussvorsitz
Weilerswist – Die Weilerswister CDU-Fraktion will erneut von ihrem Vorschlagsrecht für den Ausschuss für Gemeindeentwicklung Gebrauch machen. Der Grund: der Austritt von Hans Peter Nußbaum aus der Ratsfraktion der Christdemokraten. Nußbaum steht aktuell dem Gemeindeentwicklungsausschuss vor.
Geht es nach der CDU, wird sich das ändern. Einen entsprechenden Antrag wollen die Christdemokraten nach Angaben von Fraktionschef Dino Steuer in der kommenden Ratssitzung einbringen. Steuer zufolge soll Sven Hinterwälder Nußbaum beerben, der im Gespräch mit dieser Zeitung angekündigt hatte, als Einzelkämpfer weitermachen zu wollen. Sich einer anderen Fraktion anzuschließen, hatte Nußbaum ausgeschlossen.
„Zukunftsweisende Projekte“
Steuer berichtete am Mittwoch, dass sich „die Zusammenarbeit der CDU-Fraktion mit den anderen Fraktionen und der Verwaltung deutlich verbessert hat“. Zudem habe die Fraktion intern der Fraktionsspitze das Vertrauen ausgesprochen. Nußbaum hatte im Gespräch mit dieser Zeitung Kritik an der aktuellen Politik der Christdemokraten in der Gemeinde geübt. Auch Steuer bekam sein Fett weg.
„Wir haben die Kritik Revue passieren lassen und festgestellt, dass sich unsere Form der Anträge gewandelt hat“, so der Fraktionschef: „Wir haben uns auf Süd- und Osttangente konzentriert. Oder auf das Integrierte Stadtentwicklungskonzept. Das sind mittel- bis langfristige Projekte, die zukunftsweisend sind.“ Man sehe nicht unmittelbar konkrete Ergebnisse, aber für die Entwicklung der Gemeinde seien sie von enormer Bedeutung, berichtete Steuer.
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Wie der Fraktionschef weiter mitteilte, hat die Fraktion die Liste der Sachkundigen Bürger erweitert – unter anderem um den Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbands, Maximilian Nolden. „Wir gehen den Weg der Verjüngung der Fraktion weiter“, so Steuer.