FlutschädenWeilerswist arbeitet mit Hochdruck an Sanierungen und Müllentsorgung
Weilerswist – Im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur ging Alexander Eskes, neuer Erster Beigeordneter der Gemeinde Weilerswist, noch mal genauer auf die flutbedingten Schäden an der Infrastruktur ein. Mit 6,2 Millionen Euro rechnet die Verwaltung an Schäden, die die Flutkatastrophe an den Straßen der Gemeinde verursacht hat. Die Wirtschaftswege entlang der Gewässer seien ebenfalls schwer betroffen, sodass deren Sanierung rund fünf Millionen Euro koste. Ebenso hoch könnten die Abfallentsorgungskosten nach der Flut sein. 20 000 Tonnen Müll waren angefallen.
Die beschädigten Sportstätten in Weilerswist und Vernich gehen mit etwa drei Millionen Euro Schaden in die Rechnung ein. Auf 1,2 Millionen Euro werden die Schäden an gemeindeeigenen Gebäuden geschätzt, darunter die an der Grundschule in Vernich, an der Kirchtal-Kita in Vernich, an Sportlerheimen sowie an allen Feuerwehrgerätehäuser bis auf das in Weilerswist selbst.
Kita, Grundschule und Feuerwehr sollen zuerst saniert werden
In diesem Jahr fertiggestellt werden sollen die Sanierungen der Kita und der Grundschule, deren Mensa schwer betroffen ist, sowie der Feuerwehrgerätehäuser und der Tomberghalle in Vernich. „Wir könnten an vielen Baustellen gleichzeitig arbeiten. Aber wir brauchen vor allem Personal. Handwerker und auch Mitarbeiter, die die Sanierungsarbeiten betreuen“, so Eskes. Alles, was „lebenswichtig“ sei, werde deshalb zuerst gemacht.
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Dazu gehöre auch die Brücke an der Bergstraße in Metternich, die unbedingt wieder für den Schwerlastverkehr nutzbar gemacht werden müsse. Ebenso der Naturrasenplatz am Weilerswister Sportzentrum. Die Brücken sollen nach Angaben von Martin Reichwaldt, Leiter des Fachbereichs Planen und Bauen, ab dieser Woche vom TÜV geprüft werden. Bislang hat die Gemeinde 750 000 Euro Soforthilfe vom Land bekommen. 35 Millionen Euro hatte die Verwaltung angemeldet.