Vor kurzem erst hat die Weilerswister Verwaltung von Experten "schlechte Noten" bekommen. Dabei wurde neben dem Personalmangel auch eine Ineffektivität der Arbeitsprozesse kritisiert. Jetzt haben UWV- und CDU-Fraktion Anträge zur Digitalisierung der Verwaltung gestellt, um Prozesse zu optimieren und zu vereinfachen. Digitalisierung sei zudem ein „unabdingbares Zukunftsthema“, sagt Fraktionsvorsitzender Uwe Wegener.

Bis zum 31. März soll eine Digital-Strategie vorliegen

Bis Ende März 2024 soll die Bürgermeisterin spätestens eine Digitalisierungsstrategie für die Verwaltung erarbeitet haben, so heißt es im Antrag der UWV-Fraktion. Neben der Einrichtung eines Bürgerkontos zur Verifizierung von Antragstellern solle es ein Terminbuchungssystem geben sowie die Möglichkeit der An- und Abmeldung von Gewerben und Hundesteuer.

Zudem müsse es eine Möglichkeit der Mängelmeldung für Bürger und Mitarbeiter geben – vielleicht sogar als App, schlägt die UWV-Fraktion vor. So könnten kaputte Geräte auf Spielplätzen, defekte Laternen, Vandalismus, überquellende Mülleimer oder Straßenschäden per Foto dokumentiert und hochgeladen werden.

CDU: Eine Mängelmeldung per App ermöglicht planvolle Verbesserung

In einem Ergänzungsantrag schließt die CDU-Fraktion sich der Forderung nach einem Mängelmelder an. So könnten Probleme effizient erfasst und zeitnah angegangen werden. Gesammelte Daten würden zudem helfen, Trends und Muster abzulesen. So könne man auch langfristige Verbesserungspläne strategisch entwickeln.

Strukturen im Rathaus analysiert

Schlechte Noten für die Weilerswister Verwaltung

Von

Tom Steinicke

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Per Mitteilungsvorlage informierte die Verwaltung, dass eine App, die unter anderem auch die Themen Mängelmeldung und Terminbuchung abdecke, bereits in Planung sei und im ersten Quartal des Jahres 2024 verfügbar sein werde.