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WiederaufbauhilfeVerwaltung des Kreises Euskirchen hofft auf deutliche Verbesserungen

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Nicht nur Kommunen, sondern auch Privatleute hoffen auf staatliche Hilfe beim Wiederaufbau ihrer Immobilien.

Kreis Euskirchen – Die Bezirksregierungen im Land haben die Bearbeitung der Fluthilfeanträge neu organisiert. Ab sofort werden die Anträge zu gleichen Teilen von allen fünf Bezirksregierungen bearbeitet, um die Bewilligungsverfahren deutlich zu beschleunigen.

Bisher war die Bezirksregierung Köln für die Anträge aus dem Kreis Euskirchen zuständig. Für die Antragsteller hat diese Neuorganisation keine Auswirkungen. Die bisher eingereichten Anträge werden automatisch an die jeweils zuständige Bezirksregierung weitergeleitet. Und: Niemand aus Schleiden muss nach Münster, nur weil dort nun sein Antrag bearbeitet wird.

Wiederaufbauhilfe: Markus Ramers appelliert an Bezirksregierungen

Landrat Markus Ramers hat in diesem Zusammenhang an die Bezirksregierungen appelliert, auf dem Bewilligungsbescheid eine Kontaktmöglichkeit zum jeweiligen Sachbearbeiter zu benennen, damit eventuelle Fragen direkt mit diesem geklärt werden können.

Was das Beratungs- und Unterstützungsangebot des Kreises Euskirchen betrifft, so ändert sich nichts. Nach wie vor besteht die Möglichkeit, in der Kreisverwaltung oder in den Rathäusern der hiesigen Kommunen einen Termin zur Antragsberatung zu vereinbaren.

Zuständigkeiten

Für den Kreis bedeutet die Neuregelung der Bezirksregierungen: Anträge aus Bad Münstereifel, Mechernich und Weilerswist werden in Detmold bearbeitet. Die aus Blankenheim, Dahlem, Hellenthal und Nettersheim in Düsseldorf sowie die aus Euskirchen, Kall, Schleiden und Zülpich in Münster. (tom)

Wer noch keinen Antrag gestellt hat, kann dies noch bis zum 30. Juni 2023 tun. Bisher wurden nach Angaben des Kreises mehr als 4500 Beratungstermine gebucht. „Alleine im Januar wurden 450 Beratungstermine wahrgenommen. Hinzu kamen die Beratungen an der Hotline“, sagt Wolfgang Andres, Pressesprecher des Kreises. Dies zeige, dass es nach wie vor einen großen Unterstützungsbedarf gibt. Andres: „Wir haben immer noch 15 Mitarbeiter im Beratungseinsatz.“

Mehr als 5700 Beratungstermine im Kreis Euskirchen

Das Beratungsmobil des Kreises war zusätzlich an rund 60 Einsatztagen im gesamten Kreisgebiet im Einsatz. Der Kreisverwaltung zufolge wurden dort ebenfalls etwa 1200 Beratungen durchgeführt. Alles in allem waren es also etwa 5700 Beratungen.

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„Durch die Neuorganisation der Antragsbearbeitung bei den Bezirksregierungen erhoffen wir uns für die betroffenen Bürger, dass es zu einer deutlichen Verbesserung und schnelleren Bearbeitung und der Bewilligung kommt. Das ist auch dringend nötig“, so Andres.