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HardstyleMadness-Festival im Zülpicher Seepark verlief erfolgreich und ruhig

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Für beste Stimmung bei den 7200 Besuchern sorgten insgesamt 25 Acts auf zwei Bühnen.

Zülpich – Riesengroß war die Vorfreude unter den Festivalbesuchern, die am Samstag schon lange vor dem offiziellen Einlass dem Beginn des Madness-Hardstyle-Festivals im Zülpicher Seepark entgegenfieberten. Die im Vorfeld geäußerten Sorgen und Bedenken, dass es zu ähnlich chaotischen Zuständen kommen könnte wie im Mai beim Beachzauber, bei dem auch gefälschte Tickets eine entscheidende Rolle gespielt haben sollen, erwiesen sich am Samstag als unbegründet.

Wie Polizei und Veranstalter übereinstimmend bestätigten, sei der Einlass reibungslos vonstattengegangen. Und auch Nachzügler hatten den gesamten Tag über weder lange Wartezeiten zu befürchten, noch möglicherweise gar nicht mehr aufs Festivalgelände gelassen zu werden.

An ausgefeiltem Sicherheitskonzept gearbeitet

„Seit März, April arbeiten wir gemeinsam mit der Stadt Zülpich und dem Kreis Euskirchen an unserem Sicherheitskonzept“, betonte Veranstaltungsleiter Olaf Jastrob. Das genüge nun den höchsten Anforderungen. Auch der möglichen Verbreitung gefälschter Tickets habe man erfolgreich entgegenwirken können, fügte Benjamin Reichert vom Veranstaltungsteam Musical Madness hinzu: „Jedes Ticket ist personalisiert und kann daher auch nur von einer ganz bestimmten Person verwendet werden.“ Duplizierungen und damit verbundenes Chaos seien ausgeschlossen.

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Die Besucher genossen die Musik und die gelungene Organisation.

Doch nicht nur vor den Toren, sondern auch auf dem Festivalgelände selbst setzten die Veranstalter auf Entzerrung. „Mit 140 Dixi-Toiletten, 40 Stehurinalen, Handwaschbecken und Desinfektionsstationen liegen wir deutlich über dem Soll“, so Reichert. Dank breiter Wege zwischen Haupt- und Nebenbühne, dem Gastronomiebereich, 25 Meter langen Thekenbereichen zu beiden Seiten der Bühnen und auf dem gesamten Gelände verteilten Ruhezonen konnten Warteschlangen und Gedränge vermieden werden.

Ausruhen in einer der zahlreichen Hängematten

„Hier ist so viel los, gerade vor der Bühne herrscht eine Wahnsinnsstimmung. Trotzdem kann man sich auch mal zurückziehen und Luft holen, um direkt danach mit doppelter Power wieder loszulegen“, freute sich Festivalbesucherin Samara. Nach einem schweißtreibenden Rave vor der Bühne legten die Hardstyle-Fans gemütlich in einer der zahlreichen Hängematten die Füße hoch oder stillten ihren Hunger an Imbissbuden oder in Restaurants.

„Wir haben auch die bereits vorhandene Infrastruktur in unsere Pläne miteinbezogen“, berichtete Olaf Jastrob. „So haben unsere Künstler einen eigenen, abgetrennten Gastronomiebereich. Auch wird das ganze Geschehen auf dem Festivalgelände noch zusätzlich dadurch entzerrt, dass es nahe der Bühnen nur Getränke, aber keine Speisen gibt.“

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Entzerrend wirkte der breit angelegte Gastronomiebereich.

Die Möglichkeit, den soeben erworbenen Imbiss bei Sonnenuntergang am Sandstrand zu sich nehmen zu können, hob die Stimmung der Anwesenden noch weiter. „Das ist fast wie ein kurzer Urlaub, bei dem Entspannung und Party ganz dicht beieinanderliegen“, freute sich Besucherin Samara.

Ob vor der riesigen Open-Air-Bühne oder der etwas kleineren, aber nicht weniger stimmungsgeladenen Nebenbühne in einem abgedunkelten Zelt: Überall feierten die insgesamt 7200 Hardstyle-Fans die Musik von überregional und teils sogar international bekannten Größen wie Warface, Rebellion oder Aftershock.

Mit Feuerwerk das Festival am Seepark beendet

Mit einem Feuerwerk konnten Veranstalter und Besucher nach den Auftritten der insgesamt 25 beteiligten Akteure dem gelungenen Festivalabend einen würdigen Abschluss bereiten. „Wir haben uns nicht nur mit der maximalen Besucherzahl, sondern auch dem rechtzeitigen Ende der Veranstaltung noch vor Mitternacht selbst ein Limit gesetzt, um für alle Beteiligten das bestmögliche Ergebnis zu erzielen“, betonte Olaf Jastrob.

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Da die Festivalbesucher einen sorglosen und ausgelassenen, die vor Ort anwesenden Einsatzkräfte der Polizei zeitgleich einen sehr ruhigen Abend verleben konnten, dürften diese Ziele wohl erfüllt worden sein.