Jetzt ist es also da, das viel diskutierte Loch in der historischen Stadtmauer von Zülpich, durch das man künftig vom neuen Parkplatz an der Nideggener Straße schneller in die Innenstadt gelangen soll. Noch ist der Durchgang mit rot-weißem Flatterband versperrt. An der sogenannten Schlupfpforte wird noch gearbeitet.

Der Parkplatz davor ist schon länger nutzbar. Inzwischen hat er aber auch Parkplatzmarkierungen, einen Parkschein-Automaten und neue Pflanzen. Wie die Stadt Zülpich mitteilt, wurden hier neun Amberbäume, zwei schwedische Mehlbeeren, einige Schneeball-Sträucher und rund 1800 bodendeckende, weiß und rot blühende Fingersträucher gepflanzt.

50 zusätzliche Parkplätze sollen die Zülpicher Innenstadt entlasten

Eine blickdichte Ligusterhecke soll eine optische Abgrenzung zu einem benachbarten Grundstück schaffen. Auf dem Bereich zwischen Parkplatz und Stadtmauer wurden eine insektenfreundliche Kräuterwiese angelegt und zwei Sperberbäume gepflanzt. Nun fehlen noch vier Ladesäulen für E-Autos. Sie sollen nach Angaben der Stadt voraussichtlich noch in diesem Monat installiert werden, markiert sind die Parkplätze bereits.

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Cedric Arndt

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Mit der Umgestaltung des Areals der ehemaligen Videothek verfolgt die Stadt gleich mehrere Ziele. Zum einen soll dadurch ein jahrelanger Schandfleck aus dem Stadtbild verschwinden, zum anderen erhofft man sich durch die 50 zusätzlichen Parkplätze eine Entlastung der Innenstadt. „Zugleich wurde die Fläche dank der üppigen Bepflanzung auch ökologisch erheblich aufgewertet“, wird Christoph Hartmann, Technischer Dezernent der Stadt Zülpich, in der Mitteilung zitiert.

Der neue Parkplatz hat rund um die Uhr geöffnet. Parken kostet montags bis freitags zwischen 8 Uhr und 18 Uhr sowie Samstag zwischen 8 und 14 Uhr 50 Cent pro angefangene 30 Minuten. Die erste halbe Stunde ist kostenlos, ebenso das Parken außerhalb dieser Zeiten. Die Höchstparkdauer beläuft sich auf drei Stunden.