Insgesamt 2500 Euro Preisgeld haben die Stadt Zülpich und das Unternehmen Westenergie an Projekte im Stadtgebiet verteilt.
Schulprojekt ausgezeichnetStadt Zülpich vergibt Klimaschutzpreise
Auch in diesem Jahr hat die Stadt Zülpich am Klimaschutzpreis der Westenergie teilgenommen und drei Projekte aus der Kommune mit einem Preis bedacht. Wie die Verwaltung mitteilt, gab es ein Preisgeld von insgesamt 2500 Euro für die ausgezeichneten Projekte.
Am überzeugendsten fand die Stadt das Projekt „Das Franken-Gymnasium auf dem Weg zur nachhaltigen Schule“. Ziel sei es, dass jeder und jede am Franken-Gymnasium einen Beitrag für Klima- und Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit leiste, egal ob Lehrkräfte, Schülerschaft oder Eltern, heißt es in der Mitteilung der Stadt.
Katholischer Kindergarten Zülpich landet auf dem zweiten Platz
So seien zur Müllvermeidung zwei Wasserspender angeschafft worden. Außerdem gebe es eine Nachhaltigkeits-AG, und im Differenzierungsbereich II (achte Klasse) können die Schülerinnen und Schüler den Kurs „Regional nachhaltig“ belegen. Das Engagement der gesamten Schule prämierten Stadt und Westenergie mit 1250 Euro.
Auf dem zweiten Platz landete der katholische Kindergarten in Zülpich. Ausgezeichnet wurde die Einrichtung für das Projekt „Sensibilisierung für Schöpfungserhalt durch Biodiversitätsförderung“. Innerhalb dieses Projekts gebe es zehn verschiedene Schöpfungsangebote, beispielsweise die Pflanzung einer Fruchthecke als Ersatz für einen Stabmattenzaun, die Anlage einer Wildblumenwiese, den Bau von Insektenhotels, Hochbeeten und Nistkästen für Fledermäuse sowie für Höhlen- und Gebäudebrüter, heißt es von der Stadt weiter. Zudem sei das Personal fortgebildet worden. Dafür erhielt der Kindergarten nun ein Preisgeld von 750 Euro.
Zülpchs Bürgermeister lobt Mut der jungen Generation
Und auch der Bienenzuchtverein Euskirchen und Umgebung aus Zülpich-Nemmenich konnte sich über ein Preisgeld freuen. Denn der Verein stellt Schulen und Kindergärten sogenannte Bienenerlebniskisten kostenfrei zur Verfügung. Über dieses naturpädagogische Angebot lernten die Kinder allerhand über Bienen und Wildbienen, so die Stadt Zülpich. 500 Euro bekam der Verein für dieses Engagement. Bürgermeister Ulf Hürtgen dankte den Preisträgern für ihr Engagement, betonte aber auch, dass kommunales Engagement alleine nicht ausreiche, um die Klimakrise zu bekämpfen. Das ginge nur gemeinsam.
„Vor allem Kinder und Jugendliche zeigen Mut und Potenzial, in dem sie neue Wege gehen, sich für eine lebenswerte Welt einsetzen und das Thema Klimaschutz aktiv voranbringen“, wird er in der Mitteilung zitiert.
Schon seit 1995 verleiht die Westenergie zusammen mit Partnerkommunen den Klimaschutzpreis. Wichtig bei dem Wettbewerb sei vor allem eines, heißt es auf der Webseite: „Die eingereichten Projekte müssen allen Bürgerinnen und Bürgern einer Kommune zugutekommen.“ Seit Beginn des Wettbewerbs seien schon rund 8000 Projekte ausgezeichnet worden. In Zülpich gibt es nun einige glückliche Gewinner und Gewinnerinnen und drei prämierte Projekte mehr.